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Ferrari: Teams müssen Pirelli helfen

Von Petra Wiesmayer
Stefano Domenicali und Paul Hembery sind einer Meinung

Stefano Domenicali und Paul Hembery sind einer Meinung

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali findet, dass die Teams Pirelli mehr bei der Lösung von Problemen helfen müssten.

In Korea schimpften sowohl Fernando Alonso als auch Mark Webber wieder mal lautstark über die Reifen. Es sei nicht normal, dass die Fahrer ständig nur daran denken müssten, die Reifen zu schonen, sogar im Qualifying, meinte Alonso und auch sein Teamchef ist der Meinung, dass man die Probleme lösen müsse.

«Es ist wichtig, dass man die Beschwerden der Fahrer ernst nimmt um ihnen zu helfen, einen besseren Job zu machen. Man muss aber auch den Standpunkt von Pirelli sehen, denn wenn man ihnen nicht die Chance zum Testen gibt, ist das auch nicht richtig», sagte der Italiener. «Man kann sein ganzes Leben im Simulator verbringen, das wird aber nicht die Probleme mit den Reifen lösen und nicht nur mit den Reifen.» Insbesondere im Hinblick auf nächste Saison und die komplett neuen Autos «müssen wir Pirelli helfen und sicherstellen, dass wir ein paar Tests für sie haben.»

Nach dem spektakulären Reifenschaden an Sergio Pérez' McLaren in Yeongam fordert auch Paul Hembery, dass die Teams eigene Interessen beiseite schieben und Pirelli helfen müssten. Vor dem Grand Prix von Korea war der geplante Test mit McLaren vor dem Rennen in Austin gestrichen worden, da einige Teams sich dagegen ausgesprochen hatten.

«Um weiter zu kommen und zu tun, was wir tun müssen, müssen wir die Möglichkeit haben zu testen und allen zu helfen, Fahrern und Teams», sagte Hembery. Keiner wolle, dass andere durch Tests einen Vorteil erlangen, aber «man kann sich nicht immer im Kreis drehen und beschließen, nichts zu tun. Da muss sich etwas ändern.»

Für 2014 sind zwar wieder Testfahrten während der Saison geplant, die werden aber nicht helfen, sich genügend auf die neue Saison vorzubereiten, weiß der Brite. Man müsse unbedingt schon Ende dieser Saison testen, am besten in Interlagos nach dem letzten Rennen und unter einer Bedingung: Mit aktuellen Autos. «Idealerweise würden wir mit einigen der Autos von 2013 testen, denn sie sind im Moment die besten und schnellsten. Es würde Sinn ergeben, denn für die meisten Teams werden sie sowieso wenig Relevanz haben.»

Schön langsam würde aber die Zeit knapp, denn immerhin sei bereits Oktober, fügte ein frustrierter Hembery hinzu. «Ich hoffe nur, dass die Motorenhersteller in der Lage waren, ihre Arbeit zu erledigen, wie sie wollen. Andernfalls werden die Unterhaltungen, die wir momentan haben, nächstes Jahr mit ihnen sein. Ich hoffe für sie, dass das nicht passiert.»

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