Red Bull: Keine Nr. 1

Von Peter Hesseler
Webber und Vettel gleichwertig bei Red Bull

Webber und Vettel gleichwertig bei Red Bull

Red Bull Racing versichert als das dominierende Team des vergangenen GP in Silverstone Chancengleichheit für sein Fahrerdoppel Sebastian Vettel und Mark Webber.

Ausgerechnet nach Sebastian Vettels zweitem Saisonsieg, errungen am 21. Juni in Silverstone, beschliesst das Team Red Bull Racing als Doppelsieger dieses Rennens eine Strategieänderung.

Nun sagt Teamchef Christian Horner, der sich der Topform beider Piloten erfreut, über Silverstone-Sieger Vettel (21) und dessen zweitplatzierten Teampartner Mark Webber (32): «Es gibt keinen Nummer-1-Fahrer. Modifikationen werden bei jedem Rennen parallel an beiden Fahrzeugen vorgenommen und so werden wir das auch im weiteren Saisonverlauf handhaben.»

Interessanterweise hatte er in Barcelona vor zwei Monaten offenbart: »Wir bauen das Team jetzt um Sebastian herum auf, so, wie Renault das mit Alonso macht.» Alonso bekommt bei Renault Neuteile grundsätzlich zuerst.

Doch Horner sagt nun gegenüber dem britischen TV-Sender ITV: «Beide sind sehr professionelle Piloten. Sie befinden sich zwar an unterschiedlichen Punkten in ihrer Karriere, bilden aber gemeinsam ein sehr starkes Team. Wir haben eine richtig gute Fahrerpaarung. Beide fahren einfach fantastisch und pushen den jeweils anderen zu immer neuen Topergebnissen.»

Den Australier Webber hatte mit einer Serie von Topresultaten (drei Podestplätze in vier Rennen) auf die erste Zurücksetzung Horners reagiert und jetzt wieder Chancengleichheit im Team hergestellt.

Red Bull Racing hatte in Silverstone ein weiterentwickeltes und überlegenes Auto präsentiert und liegt in der Konstrukteurswertung 35,5 Punkte hinter BrawnGP. Vettels Rückstand auf den in der Fahrerwertung führenden Jenson Button beträgt 25 Punkte. Er ist mit 739 WM-Punkten Dritter vor Webber (35,5,).

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