Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Abu Dhabi: Ferrari, gute Nacht! Droht WM-Blamage?

Von Mathias Brunner
Ferrari fährt in Abu Dhabi hinterher

Ferrari fährt in Abu Dhabi hinterher

Das einst so stolze Ferrari-Pferd ist derzeit ein lahmer Ackergaul: In der Form des ersten Abu Dhabi-Trainingstags liegt Ferrari hinter Red Bull Racing, Lotus, Mercedes und McLaren!

Ferrari schwächelt. Nicht nur, dass Fernando Alonso ständig am WM-Titel vorbeifährt (mal etwas näher, mal etwas weiter), die Italiener drohen in der Form von Abu Dhabi auch in der WM abzusacken. Gegenwärtig liegen die Italiener auf dem dritten Zwischenrang im Konstrukteurs-Pokal, mit 309 Punkten liegen sie zwar nur vier Punkte hinter Mercedes, aber auch nur 24 vor Lotus, die in Abu Dhabi einen bärenstarken Eindruck hinterlassen und mit Kimi Räikkönen im Vorjahr gewonnen haben. Im ersten freien Training muss sich Ferrari sogar von McLaren auf der Nase herumtanzen lassen und Nico Hülkenberg im Sauber lauert ebenso. Sackt Ferrari noch auf Rang 4 ab? Das wäre eine Schmach wie zuletzt 2009, 1993, 1992, 1987 und 1986!

Fernando Alonso grummelt nach den Rängen 12 und 8 im Freitagtraining: «Unsere Position ist nicht normal, hoffentlich steckt mehr im Auto.» Nach besonders viel Zuversicht klingt das nicht.

Alonso weiter: «Es stimmt, wir tun uns schwer. Wenn wir kämpfen müssen, um überhaupt den Sprung unter die besten Zehn im Training zu schaffen, dann ist das für Ferrari nicht besonders erfreulich. Hoffentlich finden wir bei der Abstimmung etwas, das uns vorwärts bringt. Aber wir müssen auch ehrlich mit uns selber sein: das wird ein schwieriges Wochenende.»

Alonso weiss: «Wir waren lange Zweite in der WM dank guter Rennen von Felipe und mir und dank unserer Konstanz. Inzwischen haben die Anderen viel Boden gutgemacht. Jetzt wird es hart.»

Letztmals mehr Punkte geholt als die direkten Gegner Mercedes und Lotus hat Ferrari in Singapur, vor mehr als einem Monat.

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