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Webber: Immer noch Weihnachtspost von Vettel

Von Andreas Reiners
Keine Freunde: Mark Webber und Sebastian Vettel

Keine Freunde: Mark Webber und Sebastian Vettel

Mark Webber spricht mal wieder über das Verhältnis zu Weltmeister Sebastian Vettel. Und einen möglichen Rücktritt vom Rücktritt.

Das Verhältnis von Mark Webber zu Weltmeister Sebastian Vettel galt jahrelang als, vorsichtig ausgedrückt, unterkühlt. Die beiden Red-Bull-Teamkollegen kämpften auf der Strecke mit allen Bandagen – meist mit dem besseren Ende für Vettel. In den vergangenen Jahren hatte Webber gegen Vettel kaum noch eine Chance. Aber vor allem in den Jahren 2009 und 2010 hatte der Australier arge Probleme mit dem viermaligen Champion, wie er im Interview bei BT Sport verriet.

«Wir hatten ein paar harte Momente als Konkurrenten. Vor allem als ich 2009 und 2010 sehr konkurrenzfähig war, war es ein enger Kampf. Aber in den letzten Jahren war Seb stärker und hat einen sehr guten Job gemacht. Und weg war er», erzählte Webber, der zudem verriet, dass es zu Weihnachten wieder Post von Vettel geben wird. «Bizarrerweise bekommen wir immer noch gegenseitig unsere Weihnachtskarten. Sie sind aber nicht aufrichtig.»

Das war aber dafür sein Rücktritt aus der Formel 1. Denn eine Rückkehr schließt der 37-Jährige, der in der kommenden Saison für Porsche fahren wird, aus. «Ich habe kein Verlangen, in den Sport zurückzukehren», so Webber. Und einer der Gründe für seinen Rücktritt war natürlich auch Vettel. «Die Zukunft war Sebastian. Sie wollen ihn glücklich machen, so gut es geht. Dann denkst du dir: 'Das ist vermutlich nicht so, wie ich es gerne hätte'. Das fließt dann in die Entscheidung mit ein."

In seiner Abschiedssaison war Webber, obwohl er ebenfalls in einem Red Bull saß, ohne Chance gegen Vettel und ohne Chance auf den Titel. Bei der Dominanz Vettels waren das aber auch alle anderen Toppiloten, die den Rekordzug des Heppenheimers nicht stoppen konnten. Für 2014 wünscht Webber der Formel 1, dass es etwas spannender zugehen wird. «In jedem Sport würden wir gerne Wettbewerb sehen. Für den Sport hoffe ich, dass diese Dominanz eine Weile nicht mehr vorkommt.»

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