Details zum Nürburgring
Winkelhock beim turbulenten Ring-Kampf 2007
Das Williams-Team geht die Sache wie immer technisch an.
«Der Nürburgring», so die Einschätzung der Williams-Techniker über die Strecke des bevorstehenden Deutschland-GP (12.7.), «offeriert einen Mix aus langsamen und mittelschnellen Kurven. Man fährt dort eine simple Zweistopp-Srategie. Die Kurvenradien liegen in Summe deutlich über dem Durchschnitt, deshalb hat die Strecke einen höheren Effekt auf das Untersteuern als die meisten anderen. Am Ende der Start- und Zielgraden liegt eine Topspeed von 303 km/h an. Für eine Runde benötigt man 2,43 Kilo Benzin, was verglichen mit anderen Kursen ebenfalls ein durchschnittlicher Wert ist.»
Ausserdem erinnert Williams an die hohe Regenwahrscheinlichkeit in der Eifel, wo das Rennen 2007 wegen eine Unwetters unterbrochen werden musste. Zeitweise führte damals sensationell der deutsche Debütant [* Person 320 Markus Winkelhock*] im unterlegenen Spyker-Ferrari, der als Erster die richigen Walzen aufziehen liess. Damals ein Bravourstück.
Dreimal in den letzten 12 Rennen auf dem Nürburgring sei das Safetycar ausgerückt, hat Williams gezählt.
Ein Boxenstopp koste 20,6 Extra-Sekunden. Und mit seiner Lage in einer Meereshöhe von 620 Metern raube die dünnere Luft den V8-Motoren einen spürbaren Anteil ihrer gewohnten Leistung.