MotoGP: Aprilia wartet auf Jorge Martin

Glocks Ring-Buch

Von Peter Hesseler
So wie in Goodwood bekommt Glock die Reifen sicher warm

So wie in Goodwood bekommt Glock die Reifen sicher warm

Der deutsche Toyota-Pilot erzählt vor dem Deutschland-GP in der Eifel seine eigene kleine Nürburgring-Historie, dabei ist er noch keinen einzigen GP dort gefahren.

[* Person 272 Timo Glock*] steht vor seinem ersten Grand Prix auf dem Nürburgring. Der deutsche Toyota-Pilot, der zuletzt nach Resultaten abfiel und nach starkem Saisonstart in vier GP seit Anfang Mai nur einen Zähler einfahren konnte, sagt vor seinem Eifel-Debüt:
«Zum erstenmal fuhr ich im Jahr 2000 dort, in der ADAC Formel Junior, es war meine erste Saison im Autorennsport. Seitdem war ich sehr oft auf dem Nürburgring, speziell 2004, als meine gesamte Saison mehr oder weniger in Deutschland stattfand. Deshalb ist der Nürburgring meine zweite Heimat. Ich hatte auf dem Kurs viel Erfolg. Ich gewann oder beendete die Rennen dort fast immer auf dem Podest.»

Glock berichtet weiter: «Die schönste Erinnerung habe ich an 2007. Im Jahr davor sass ich in der GP2 in einem nicht wettbewerbsfähigen Auto im Mittelfeld fest, was meine einzige schlechte Nürburgring-Erinnerung ist. Aber als ich 2007 dorthin zurückkehrte, war ich bei iSport und alles war anders. Ich qualifizierte mich mit einer halben Sekunde Vorsprung auf der Pole-Position und gewann das Samstag-Rennen. Das war mein bis heute letztes Rennen auf dem Nürburgring, und ich hoffe, ich kann dort anknüpfen, wo ich aufgehört habe.»

Glock bezeichnet die Links-rechts-Passage im Schumacher-S als unterhaltsam. Darüberhinaus findet er den Fluss der Strecke schön, auch wenn der modifizierte erste Sektor langsamer geworden sei als früher. Und insgesamt sei es schwer, Gegner zu überholen.

Glock ist aktuell Achter der WM-Wertung, mit 1,5 Punkte auf seinen Konkurrenten Nico Rosberg, der ebenso mit Toyota-Power fährt. Die tendenziell kühleren Temperaturen werden den Charakter seines reifenschonenden TF109, der heisses Pflaster liebt, am Wochenende vor eine schwierige Aufgabe stellen.

Zum Heim-Aspekt sagt Glock: «Wir sind ja fünf deutsche Fahrer im Feld, also haben die Fans eine Menge zu tun, uns zu unterstützen, den wir alle betrachten den Deutschland-GP als unser Heimrennen.»

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