Crash-Drama: Angst um Noah Dettwiler

Alonso: Drei, vier Zehntel

Von Peter Hesseler
Alonso (vorne) landete in England hinter Piquet

Alonso (vorne) landete in England hinter Piquet

Der zweimalige Weltmeister aus Spanien steuert in Deutschland am kommenden Wochenende WM-Punkte an, bemängelt das Startvermögen und Tempo des Renault R29.

[*Person 267 Fernando Alonso*] geht den Grossen Preis von Deutschland gewohnt realistisch an. Nach einem ernüchternden Silverstone-Rennen mit Rang 14 kommt der Renault-Star-Pilot als insgesamt WM–Neunter zum neunten WM-Lauf, dem Deutschland-GP auf dem Nürburgring (12.7.).

Er sagt: «Wir dachten in Silverstone vor drei Wochen, der Kurs würde unserem Auto liegen. Und merkten in der Qualifikation, dass das nicht hinhaute. Ich startete schlecht ins Rennen und hatte ein paar gute Zweikämpfe, besonders mit Lewis Hamilton, aber ich bevorzuge an der Spitze zu kämpfen.»

Dorthin zu gelangen sei äussert schwierig, so der Spanier. Und nur mit einem Entwicklungsschritt von drei bis vier Zehntelsekunden machbar. «Dann fährst du plötzlich fünf bis sechs Plätze weiter vorne», sagt Alonso.

Und glaubt: «Wir sind im Moment an gleicher Position wie 2008, aber das Aufholen ist schwieriger, weil alle Teams permanent ihre Autos entwickeln.»

Er berichtet weiter: «Unser Team sucht das Zauber-Teil, das uns den entscheidenden Schub gibt. Es ist nicht einfach, so etwas zu finden, aber möglich. Wir haben Neuerungen am Auto, die es uns hoffentlich erlauben, um Punkte zu fahren.»

Die Strecke in der Eifel findet er mässig spektakulär: «Es ist eine gute Strecke, weil sie von allem etwas hat. Deshalb muss das Auto aber auch überall dort gut funktionieren. Wir müssen vor allem an unseren Starts arbeiten, weil es so schwer ist, den Boden wieder gut zu machen, den man zu Rennbeginn verliert.»

In Silverstone war Alonso schlecht weggekommen und hing lange hinter dem schwerer betankten Nick Heidfeld im BMW-Sauber fest.

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