Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Wolff (Mercedes): «Haben unsere Ziele übertroffen»

Von Andreas Reiners
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff

Der Motorsportchef zieht eine positive Bilanz. Der Österreicher weiß aber auch, dass Mercedes die Latte selbst hoch gelegt hat.

Drei Jahre fuhr Michael Schumacher mit Mercedes der Konkurrenz hinterher. Kaum beendete der Rekordweltmeister seine Karriere zum zweiten Mal, läuft es bei Mercedes. Mit Motorsportchef Toto Wolff und Aufsichtsratschef Niki Lauda als neuer Spitze mauserten sich die Stuttgarter zum ersten Verfolger von Dominator Red Bull. Zwar mit gebührendem Abstand, doch mit dem zweiten Platz in der Konstrukteurswertung «haben wir unsere Ziele definitiv übertroffen», erklärte Wolff Autosport.

«Wir konnten den Sprung von Platz fünf auf Rang zwei in der Form nicht erwarten», so Wolff. Auch die Konstanz, mit der Mercedes nach den drei vorangegangenen schwierigen Jahren zweite Kraft war, sei so nicht zu erwarten gewesen.

2013 holten die Stuttgarter acht Pole Positions und gewannen drei Rennen. In der Konstrukteurs-Wertung hatte Mercedes gegen Red Bull keine Chance, in der Fahrerwertung landete Zugang Lewis Hamilton auf Platz vier, Nico Rosberg wurde Sechster. Beide zusammen holten neun Podiumsplätze. In den ersten drei Jahren waren es insgesamt gerade einmal sechs gewesen.

Die Gründe für den Aufschwung? «Das Ergebnis vieler Dinge», so Wolff. Die richtigen Leute, die zusammenarbeiten sowie die richtigen Ressourcen in Stuttgart: «Als Team fühlt sich das komplett an.»

Wolff weiß aber auch, dass durch Platz zwei und nicht zuletzt auch durch die neue Ära mit den V6-Turbomotoren die Erwartungen steigen werden. «Wir müssen das Momentum bewahren. Das ist wichtig.»

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