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FIA: Es ist alles ganz anders

Von Mathias Brunner
FIA-Chef Max Mosley will einiges richtigstellen

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Die FIA reagiert auf die Vorwürfe der Rennstall-Vereinigung FOTA: Das Scheitern der Sitzung von gestern Mittwoch hatte seine Gründe.

Nach dem Scheitern der gestrigen Sitzung (siehe SPEEDWEEK-Artikel) sieht sich der Autoverband FIA mit ihrem Präsidenten [*Person 5296 Max Mosley*] veranlasst, auf die Vorwürfe der GP-Rennstallvereinigung FOTA zu reagieren.

«Vor der FOTA-Entscheidung, das gestrige Meeting der Technischen Arbeitsgruppe zu verlassen, hatte der Präsident der FIA zweimal an den Präsidenten der FOTA (Fiat- und Ferrari-Chef [*Person 5297 Luca Montezemolo*], die Redaktion) geschrieben, um ihn daran zu erinnern, dass alle Änderungen der 2010er Formel-1-Regeln die Zustimmung aller fünf Teams erfordern, die bereits unter den zu jenem Zeitpunkt veröffentlichten Regeln eingeschrieben waren.»

Das wären neben den drei neuen Rennställen Campos, Manor und USF1 dann Williams und Force India.

Weiter im Text: «Denn mit ihrer Einschreibung bei der FIA haben Campos, Manor und USF1 einen rechtskräftigen Vertrag unterschrieben, den die FIA nicht einfach ignorieren kann.»

Die Darstellung, wonach die FOTA erst gestern davon erfuhr, ist gemäss der FIA unwahr.

Die FIA stellt auch klar: Trotz des gestrigen Paukenschlags wurde das 2010er Reglement so beschlossen wie am 24. Juni vereinbart. Die Vertreter der fünf Nicht-FOTA-Teams nahmen die auf dem Tisch liegenden Vorschläge einstimmig an.

Gemäss FIA geht es auch in Sachen Concorde-Abkommen voran, jenem Dokument, das die wirtschaftlichen und sportlichen Zusammenhänge im Triumvirat FIA, FOM und Teams regelt.

Aus dem FIA-Communiqué: «Am 23. Juni erhielten wir statt des 1998er Agreements mit einigen kleinen Änderungen ein 350 Seiten starkes und komplett neues Concorde-Agreement. Dieses wurde den FIA-Anwälten weitergegeben, die sich in den vergangenen Tagen intensiv damit beschäftigt haben. Am 29. Juni und gestern fanden zwei jeweils mehr als dreistündige Telefonkonferenzen der Rechtsanwälte aller beteiligten Parteien statt, um in Sachen Concorde-Agreement einen gemeinsamen Nenner zu finden. Es erscheint wahrscheinlich, dass ein endgültiger Entwurf in den nächsten Tagen unterschriftsreif sein wird.»

Klingt doch noch nach einem Happy-End ...

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