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Michael Schumacher: Lauda und Clinton beten für ihn

Von Petra Wiesmayer
Niki Lauda betet für Michael Schumacher

Niki Lauda betet für Michael Schumacher

Michael Schumacher liegt mehr als vier Tage nach seinem Skiunfall noch immer im künstlichen Koma. Freunde und Fans rund um die Welt beten für den 44-Jährigen, wie auch Niki Lauda und Ex-US-Präsident Bill Clinton.

Niki Lauda, der sich selbst nach seinem Feuerunfall am Nürburgring 196 ins Leben zurückkämpfte, war entsetzt, als er von Michael Schumachers schwerem Skiunfall erfuhr. «Es ist schockierend und unerklärlich, wieso diesem großartigen Fahrer, der in mehr als 300 Rennen sieben Weltmeisterschaften gewonnen hat und am Leben blieb, so etwas passieren muss. Das ist eine Tragödie», sagte Lauda dem britischen Guardian.

«Er war der größte Fahrer von allen, mit sieben Titeln. Nur der große Juan Manuel Fangio kommt ihm nahe mit fünf Titeln. Er war der perfekte Fahrer, schnell, mit Instinkt und großartigem technischem Verständnis», sagte der Österreicher weiter. «Michael ist ein sehr guter Skifahrer und das, was ihm passiert ist, könnte jedem passieren.»

Schumacher würde sicher keine unnötigen Risiken eingehen, ist Lauda sicher. «Er ist nicht dumm. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er vor seinem eigenen Sohn irgendetwas Verrücktes machen würde», betonte Lauda. «Ich bete zu Gott, dass alles gut ausgehen wird, leider sieht es im Moment aber nicht danach aus. Die Nachrichten klingen gar nicht gut und deswegen bete ich für ihn.»

Auch der ehemalige amerikanische Präsident Bill Clinton betet für Michael Schumacher. «Ich denke heute an Michael Schumacher. Ich bin dankbar für alles, was er für die Clinton Foundation und andere getan hat. Meine Gebete sind bei ihm und seiner Familie», ließ Clinton via Twitter wissen. Schumacher unterstützt die Clinton-Stiftung laut deren Jahresbericht mit mehreren Millionen Euro.

Michael Schumacher war am vergangenen Sonntag beim Skilaufen in Méribel gestürzt, mit dem Kopf auf einen Felsen aufgeschlagen und hatte sich eine schweres Schädel- und Hirntrauma zugezogen. «Unsere Bergretter fanden Michael Schumacher halb sitzend, halb liegend. Er wedelte aufgeregt mit den Armen. Sie haben Schumacher schnell erkannt», sagte Pistendirektor Olivier Simonin gegenüber dem französischen Online-Portal ledauphine.com.

Allerdings hätten sie auch die Schwere der Verletzungen sofort erkannt und den Rettungshubschrauber angefordert. «Es dauerte nur 23 Minuten, bis wir Schumacher in den Helikopter verfrachtet hatten», was sehr schnell sei, meinte Simonin. «Das liegt aber nicht daran, dass Michael Schumacher einen Promi-Bonus hat.»

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