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Heidfelds Ring-Rätsel

Von Peter Hesseler
Heidfeld gehört zu den Schnellsten, theoretisch!

Heidfeld gehört zu den Schnellsten, theoretisch!

Der Mönchengladbacher sucht im verbesserten BMW-Sauber F1.09 nach den entscheidenden Zehntelsekunden. Und findet sie nicht.

Nick Heidfeld bleibt dem Tempo weiter auf der Spur. Der Mönchengladbacher Routinier beendete den ersten Trainingstag auf dem Nürburgring auf dem 11. Rang. Dabei wurde er allerdings von Kimi Räikkönen auf seiner schnellsten Runde so behindert, dass er vier Zehntelsekunden verlor.

Theoretisch wäre er ohne diese Behinderung auf Rang sieben auf dem Niveau von Rubens Barrichello vom führenden Team BrawnGP gelandet.

Doch der BMW-Sauber-Pilot sagt: «Für mich ist das Ergebnis des zweiten Trainings rätselhaft.» Heidfeld liess gegen Ende der Zeitenjagd einen frischen Reifensatz aufziehen und war damit auf einer mittlerweise schnelleren Strecke langsamer als in der Runde, in der zuvor aufgehalten worden war. «Das ist sehr seltsam und muss analysiert werden.»

Teamkollege Robert Kubica beklagte, es sei bei der kühlen Witterung von rund 15 Grad schwierig gewesen, die Reifen auf Temperatur zu bringen, insbesondere die härtere der beiden angebotenen Mischungen.

Sein Technikchef Willy Rampf befand zum an Frontflügel, Radaufhängungen und Diffusor modifizierten Auto: «Die ersten Analysen zeigen, dass wir einen Schritt nach vorne gmacht haben, was die Abriebswerte angeht. Jetzt müssen wir die Balance des Autos verbessern.» Er schloss sich damit Kubicas Forderung an.

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