Rückrufaktion bei Ferrari
Ferrari hat noch viel Arbeit mit dem F60
Der Frontflügel setzt auf. Und die Auspuffrohre müssen verkleidet werden. Alles kein Problem?
Ferraris neuer, vor einer Woche präsentierter Einsatzwagen für 2009, weist zwei Problemzonen auf. Zum einen den Frontflügel, der neuerdings nur noch 7,5 statt 15 cm Bodenfreiheit benötigt und deshalb auf Bodenwellen aufsetzt.
Zum anderen die aus der Verkleidung herausragenden Auspuffendrohre. Die zählen laut neuester FIA-Regelauslegung als aerodynamische Zusatz-Aufbauten und sind deshalb 2009 verboten. Die Konkurrenz registrierte diesen Missstand am Modell F60 des amtierenden Konstrukteurs-Weltmeisters sofort und wies die FIA darauf hin. Experten zufolge sind die Auspuffendrohre allerdings ohne große Probleme der Gestalt zu verkleiden, dass sie den Regeln entsprechen.
Ferrari testet diese Woche entgegen der ursprünglichen Planung in Mugello (Italien) anstatt in Portimao (Portugal), wo Renault, Toyota, Williams-Toyota und Toro-Rosso-Ferrari ihre ersten Probefahrten 2009 absolvieren.