Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Alonso und Räikkönen: Viel im Simulator für den F14 T

Von Vanessa Georgoulas
Ferraris Chassis-Chef Pat Fry: «Die neuen Regeln bedingen, dass unsere Piloten bis zum Saisonstart Mitte März noch oft im Simulator sitzen werden»

Ferraris Chassis-Chef Pat Fry: «Die neuen Regeln bedingen, dass unsere Piloten bis zum Saisonstart Mitte März noch oft im Simulator sitzen werden»

In einem kurzen Video erklärt Pat Fry, wie Fernando Alonso und Kimi Räikkönen die Entwicklung des neuen Ferrari F14 T vorangetrieben haben und was den beiden Formel-1-Stars bis zum Saisonauftakt noch blüht.

Die Geburt des heute, Samstag, präsentierten Ferrari F14 T dauerte lange: Ganze zwei Jahre tüftelten die Ingenieure in Maranello am sechzigsten Modell des ältesten Formel-1-Rennstalls der Welt. Pat Fry, Technikchef der Scuderia, erklärt im Rahmen der Präsentation des neuen Ferraris: «Die Simulationsarbeit begann vor mehr als zwei Jahren. Neben der üblichen aerodynamischen Entwicklungsarbeit kam auch die Herausforderung hinzu, den neuen V6-Turbo-Antriebsstrang unterzubringen. Der stellt uns vor viele neue Aufgaben und wir müssen viel Neues lernen. Deshalb haben wir unlängst unsere Piloten im Simulator fahren lassen. Wir haben dabei verschiedene Strategien ausgearbeitet, wobei die Frage im Zentrum stand, wie man die Kraft des Motors und des Energierückgewinnungssystems sowie den Treibstoff am Besten einsetzt.»

Dabei profitierten auch die Fahrer, wie Fry betont: «Beide waren sich einig, dass das eine nützliche und lehrreiche Vorbereitung auf die Testfahrten in Jerez und Bahrain waren. Die neuen Regeln bedingen, dass die Piloten bis zum Saisonstart Mitte März noch oft im Simulator sitzen werden. Sie werden dabei nicht nur verschiedene Fahrzeug-Abstimmungen durchprobieren, sondern auch Qualifying- und Rennstrategien optimieren.» Vor allem zu Saisonbeginn sind die virtuellen Testfahrten entscheidend, wie Fry erklärt: «Gut möglich, dass sich das während der Saison relativiert, weil wir immer mehr dazulernen, aber am Anfang ist die Simulator-Arbeit unerlässlich. Ganz allgemein gibt es mehr zu tun.»

Fry erklärt auch, dass die Experten an der Boxenmauer in diesem Jahr besonders gefordert werden: «Es geht darum, den Rennverlauf richtig zu deuten und herauszufinden, was die anderen machen. Das wird in diesem Jahr nicht einfacher. Es wird aber auch Rennen geben, in denen wir wie gewohnt fahren können. Monaco ist da ein gutes Beispiel. Aber es wird auch Strecken geben, auf denen wir mit dem Treibstoff haushalten müssen. Mit Melbourne steht eine Strecke zum Auftakt auf dem Programm, auf welcher der Spritverbrauch sehr hoch ist.»

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