MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Sutil redet mit Räikkönen

Von Peter Hesseler
Räikkönen wird zum Trauma für Sutil

Räikkönen wird zum Trauma für Sutil

Nach der Kollision auf dem Nürburgring hakt der deutsche Pechvogel den jüngsten Zusammenprall mit dem Finnen ab: «Es war ein Rennunfall.»

Adrian Sutil hat sein Pech vom Deutschland-GP aufgearbeitet. Der Gräfelfinger hatte im Rennen am Sonntag an zweiter Stelle liegend getankt und Reifen gewechselt, als er nach der Ausfahrt mit Kimi Räikkönens Ferrari kollidierte. Daraufhin musste er zwecks Frontflügelwechsel einen Zusatz-Boxenstopp einlegen, was ihn einen sicher erscheinenden Punktgewinn kostete. Es wäre der erste für Sutil gewesen seit dem Japan-GP 2007. Und der erste für Force India als Team. So aber landete er auf Rang 14.

Sutil berichtet: «Mein Renningenieur hatte mir gesagt, dass Kimi kommt, dann fuhr ich als Erster in die Kurve, aber weit weg vom Limit entfernt, weil die neuen Reifen sehr rutschig waren. Dann in der Kurve hatte Kimi natürlich mehr Tempo, aber aussen auch genug Platz, um eine weitere Linie zu fahren und den Crash zu vermeiden. Natürlich hätte ich von vorne herein beschliessen können, ihn vorbeizuwinken, aber das wäre kein Rennfahren gewesen. Man muss seine Position doch verteidigen oder es zumindest versuchen.»

Er erklärte, er habe mit Räikkönen gesprochen und hake den Vorfall nunmehr als Rennunfall ab. Der Finne hatet ihm mit einem Rempler schon 2008 in Monaco den höchst verdienten vierten Rang gekostet.

Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls auf dem Nürburgring lagen Sutil und Räikkönen unmittelbar hinter Massa, der später Dritter wurde. In einer Teamerklärung wurde Sutils Leistung als bravourös bezeichnet, trotz des Zwischenfalls.

Sutil kann das Nürburgring-Wochenende dennoch als Erfolg verbuchen, denn er distanzierte in der Qualifikation (Platz 7) auch beide Ferrari-Fahrer, obwohl er mehr Benzin an Bord hatte.

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