Silberpfeil auf Goldkurs
Martin Whitmarsh ist als Teamchef noch sieglos
Nach dem unübersehbaren Aufschwung beim Deutschland-GP träumt McLaren-Mercedes vom Sieg beim Ungarn-GP am 26. Juli.
Das Team machte in Deutschland am vorigen Wohnende gewaltig an Boden gut, als Weltmeister [* Person Lewis Hamilton *] mit neuem Unterboden und Frontflügel im Renne sogar kurz in Führung ging, bevor er sich den Reifen an Webbers Auto aufschlitzte.
Der aerodynamische Schritt am Silberpfeil, der eigens für das letzte Rennen erfolgte, wird offen in der Grössenordnung von 0,75 Sekunden pro Runde gehandelt – eine Sensation.
«Wir machten Fortschritte in Deutschland und müssen weiterhin Fortschritte machen», sagt Teamchef [*Person Martin Whitmarsh*], «um bessere Resultate zu erzielen. Wir streben immer nach dem Sieg und manchmal haben wir das Equipment dazu, manchmal nicht. Hoffentlich haben wir es in Ungarn, um richtig um den Sieg fahren zu können.»
Interessanterweise hatte Hamilton den Entwicklungsstopp für das diesjährige Auto gefordert, damit sich sein Team auf das Auto für 2010 konzentrieren kann. Whitmarsh versichert, dass dieses Jahr ungleich mehr Entwicklung in das Auto für die kommende Saison geflossen sei als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres in das damalige Nachfolgemodell. Er wolle aber beim aktuellen Auto nicht lockerlassen.
McLaren-Mercedes stellte 2008 den Weltmeister und ist 2009 noch sieglos.