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Toto Wolff: «Red Bull Racing kommt zurück»

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff will von Favoritenrolle nichts hören

Toto Wolff will von Favoritenrolle nichts hören

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will keine Vorschusslorbeeren und hält nichts davon, dass sein Team schon nach den ersten Testfahrten als WM-Favorit gehandelt wird.

Während die Teams mit Renault-Motoren bei den bisherigen Testfahrten wenig Freude hatten, lief es bei Mercedes am besten. Zwar wurden auch die Silberpfeile von kleineren Schwierigkeiten heimgesucht, die Truppe um Nico Rosberg und Lewis Hamilton scheint ihre Hausaufgaben über den Winter aber am besten erledigt zu haben.

Der Abstand zum Rest des Feldes zeigte sich insbesondere darin, dass Rosberg und Hamilton schon Rennsimulationen fuhren, als Lotus gerade mal seine ersten Runden der Saison drehte und der RB10 von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo mehr in der Garage stand als auf der Strecke fuhr.

Trotzdem will man in Brackley nichts davon wissen, schon jetzt als Sieger der ersten Grands Prix und als Favorit auf den WM-Titel 2014 gehandelt zu werden. «Demut ist das Wort, das mir dabei einfällt», sagte der Österreicher im Gespräch mit der dpa. «Wir haben auch in den vergangenen Jahren beim Testen immer wieder gut ausgesehen. Trainingsweltmeister hat es aber schon viele gegeben. Es geht darum, dass wir das beim ersten Rennen an dem Sonntag in Melbourne auch umsetzen können», sagte Wolff, meinte aber auch, sein Team könne «vorsichtig optimistisch sein.»

Vor allem Red Bull Racing dürfe man jedoch auf gar keinen Fall vorzeitig abschreiben, warnte Wolff. «Wir sind uns immer bewusst, dass Ferrari und die Renault-Teams zurückkommen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Daran zweifle ich keine Sekunde», sagte er. «Dieses Team hat die WM vier Mal gewonnen und hat einen der besten Fahrer im Feld.»

Außerdem sei auch der Mercedes noch lange nicht einhundert prozentig zuverlässig, betonte Wolff. «Ich schätze, dass das erste Thema sein muss, das Rennen zu Ende zu fahren. Wir hatten einen guten Test, das ist aber kein Grund, um in Jubel zu verfallen.»

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