Alonso heiss auf Hungaroring
Alonso denkt wieder ans Gewinnen
[* Person Fernando Alonso *] steht offenbar noch unter dem Eindruck seiner schnellsten Rennrunde, die er beim Deutschland-GP auf dem Nürburgring im Renault R29 vorlegte: «Jetzt freue ich mich auf Ungarn», sagt der spanische Weltmeister von 2005 und 2006.
Er hatte zum Deutschland-GP ein stark verbessertes Auto bekommen, jedoch durch Fehler in der Qualifikation, in der Aufwärmrunde (Dreher) und am Start selbst keine Chance auf einen vorderen Platz im Rennen. Er wurde Siebter.
Aber mit flacherem Tank, neuer Motorabdeckung, überarbeiteten Frontflügeln, Radabdeckungen, verbesserter Auspuff-Führung und einem Diffusor, der noch mehr Luft vom Unterboden absaugt und so die Bodenhaftung steigert und die Traktion verbessert, hat der Asturier etwa bei Halbzeit wieder ein Auto für vordere Plätze.
Renaults Techniker schätzen die Ersparnis auf rund eine halbe Sekunde pro Runde.
Alonso sagt: «Wir haben uns stark verbessert. Die letzten Entwicklungen machen das Auto deutlich wettbewerbsfähiger. Es war schade, dass ich im nassen Qualifying keine gute Runde hinbekommen habe und von Platz 12 starten musste. Ich konnte das wahre Tempo des Autos nicht zeigen. Ich fuhr elf schnellste Runden während des Rennens, deshalb denke ich, wir hatten das Tempo für einen Podestplatz. Deshalb sind zwei Punkte enttäuschend.»
An den Schauplatz des nächsten Rennens, Budapest, hat Alonso besonders gute Erinnerungen. 2003 errang er dort seinen ersten GP-Sieg, auch damals mit Renault. Es war zugleich Renaults erster GP nach werksseitiger Rückkehr in den GP-Sport 2001.
Beim Rennen auf dem Hungaroring will Alonso nun sicherstellen, eine Top-Qualifikation abzuliefern. Diese sei Basis für ein Top-Rennergebnis.