Prost pro Todt
Alain Prost bringt sich in Position für Todts Team.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost zieht nach eigener Aussage eine Funktion im Stab des FIA-Präsidentschafts-Bewerbers Jean Todt in Erwägung. Der Franzose sagte gegenüber sport365.com, er habe darüber bereits mit Todt, einem Landsmann gesprochen.
Prost kann sich demnach eine Rolle im sportlichen Bereich des Automobil-Weltverbands vorstellen. Das würde passen, denn der Professor genoss auch den Ruf eines gewieften Politikers.
Prost sagt aber: «Ich möchte nicht selbst kandidieren. Ich würde mich nie gegen Jean Todt positionieren.»
Er hält dessen Herausforderer Vatanen für einen guten Kandidaten, Todt jedoch für einen exzellenten. Zur eigenen Rolle sagt er: «In zwei bis drei Monaten kann man darüber entscheiden.»
Die Personalie Prost wäre aus Sicht Todts ein schlauer und vielleicht entscheidender Schachzug, denn der Ex-Champion wäre ein Garant dafür, die Belange der in der Formel 1 vertretenen Automobilwerke zu vertreten. Die lehnen Todt selbst durchweg als Präsident und Nachfolger des ungeliebten Max Mosley ab, jedenfalls noch. Mit Prost als Bindeglied zu Todt könnten sie sich eher engagieren.