MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Was bringt Bridgestone?

Von Peter Hesseler
Bridgestone

Bridgestone

Der japanische Reifenlieferant serviert für den Ungarn-GP die weichsten verfügbaren Reifenmischungen an der Strecke. Die Piloten werden dankbar sein.

Zur zehnten Runde des Formel-1-WM bringt Reifen-Monopol-Ausrüster Bridgestone die zwei Reifenmischungen mit den höchsten Haftgraden mit zum Hungaroring, da der von sich aus wenig Grip bietet: die weiche und die superweiche Mischung des Modells Potenza.

Es ist die gleiche Reifenkombination, die in Monaco angeboten wurde, und womit Sebastian Vettel (Red Bull Racing) zu Rennbeginn fast auf der Felge fuhr.

Zwischen den beiden angebotenen Mischungen, die im Rennen mindestens je einmal verwendet werden müssen (wenn auch kurz), liegt im Gegensatz zu den meisten bisherigen Rennen 2009 keine andere Reifen-Variante. Das bedeutet: Die Reifen sind sehr ähnlich, was es den Fahrern und Technikern vergleichsweise erleichtern wird, die Fahrzeuge darauf abzustimmen.

Bridgestone begründet die Massnahme mit dem geringen Haftungsgrad der Strecke, die ausser für den Grand Prix kaum benutzt wird. Die weichen Reifenmischungen heizen sich schneller auf und liefern dadurch bessere Bodenhaftung. Damit kann man Fahrer immer glücklich machen.

Auf dem Hungaroring fuhr Damon Hill 1997 um ein Haar den ersten Bridgestone-GP-Sieg überhaupt ein, wurde jedoch im unterlegenen Arrows aufgrund eine technischen Problems kurz vor dem Ziel von Jacques Villeneuve (Williams abgefangen).

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