Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Kovalainen erzielt erste Bestzeit

Von Guido Quirmbach
42 Runden, aber nur Rang 20 für Neuling Alguersuari

42 Runden, aber nur Rang 20 für Neuling Alguersuari

McLaren und Williams wirken stark. Vettel auf 15, STR mit Aero-Update noch ganz hinten.

Ungarn ist immer die Suche nach dem Grip. Traditionsgemäss hat die wenig genutzte Strecke sehr wenig davon. Jedes Abweichen von der Ideallinie führt unweigerlich zu extrem verschmutzten Reifen und auch die Ideallinie selbst braucht ewig, bis sie griffig ist. So gab es auch viele leichte Ausrutscher im ersten Training, kurioserweise aber fast keine Dreher.

McLaren setzte den Aufwärtstrend vom Nürburgring fort. [*Person 257 Heikki Kovalainen*] erinnerte sich an seinen einen bislang einzigen Grand Prix-Sieg im Vorjahr und erzielte mit der Zielflagge die Bestzeit. Teamkollege Hamilton wurde Dritter.

Auch Williams wirkt stark, mit den Rängen zwei für Rosberg und fünf für Nakajima präsentierte man sich gut sortiert im ersten Kräftemessen.

Mark Webber landete auf Rang vier, während Sebastian Vettel nicht über Position 15 herauskam. Der Heppenheimer klagte noch über die Abstimmung und überhitzte Reifen. Kuriose Formel 1, am Ring war es zu kalt und die Reifen kamen nicht auf Temperatur, in Ungarn werden sie zu heiss.

Brawn GP spulte sein gewohntes Programm ab, Button wurde 10., Barrichello 12. Angesichts der Abstände im Feld, die ersten 15 lagen in einer Sekunde, ist es noch kein Grund zur Besorgnis.

Bei Toro Rosso hat man technisch nachgelegt, optisch sind sie kaum noch vom Red Bull zu unterscheiden. Genützt hat es im ersten Training noch nicht, Buemi und Neuling Alguersuari belegten die beiden letzten Ränge. Zwei Zehntel war der Schweizer schneller als sein Teamkollege, der mit 42 Runden der fleissigste Pilot war.

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