Enttäuschung bei Red Bull
Am Ende lag Kimi Räikkönen vor Mark Webber
Nach den Siegen von England und in Nürburgring reichte es diesmal für Red Bull nur zu einem dritten Rang. Seit man gewohnt ist, um die Spitze zu kämpfen, wachsen natürlich die Ansprüche, so hielt sich die Begeisterung über Mark Webbers dritten Rang auch in Grenzen.
Teamchef [*Person Christian Horner*]: «Wenn man von zwei und drei los fährt und dann nur Dritter wird, kann man nicht zufrieden sein»
Auch Mark Webber war nicht glücklich: «Es hat mich schon überrascht, dass wir nicht in der Lage waren, weiter vorn zu fahren» Immerhin reichte es für den Australier noch zum Podium, denn nach seinem ersten Boxenstopp, bei dem ein Rad klemmte, fiel er weiter zurück, konnte sich aber dann mit einem beherzten Manöver Nico Rosberg wieder überholen. Allerdings war der Ferrari von Räikkönen nicht mehr greifbar.
[*Person Sebastian Vettel*] wurde beim Start erst von den KERS-Autos geschluckt und hatte in der ersten Spitzkehre eine Berührung mit Räikkönen, damit war er nur noch Siebter. «Das ging schon nicht gerade gut los» sagte der enttäuschte Vettel. Über den Start, als er von den KERS-Autos durchgereicht wurde: «Ich kann nur mit dem Fuss aufs Pedal treten. Die anderen drücken zusätzlich noch einen Knopf auf dem Lenkrad. So einen ähnlichen haben wir auch, aber da passiert nix, wenn wir draufdrücken » fand er zumindest seinen Humor bald wieder.
Wegen eines Folgeschadens der Kollision musste er dann nach 30 Runden aufgegeben, die Vorderradaufhängung war kaputt.