MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Legenden-Parade: Niki Lauda überrascht sich selbst

Von Vanessa Georgoulas
Acht der neun noch lebenden österreichischen GP-Rennfahrer sorgten schon vor dem Start zum Österreich-GP für Begeisterung auf den Tribünen, als sie in ihren alten Boliden drei Show-Runden auf dem Red Bull Ring drehten.

Schon die Generalprobe der Legenden-Parade am Vortag hatte auf den Tribünen am Red Bull Ring ein Chaos ausgelöst, so gross war die Begeisterung über die alten Formel-1-Renner. Auch als Niki Lauda, Gerhard Berger, Helmut Marko, Alex Wurz, Dieter Quester, Patrick Friesacher, Karl Wendlinger und Christian Klien am Rennsonntag in ihren alten Boliden ausrückten, tobte die Menge.

Vor tausenden von rot-weissen Fahnen drehten die neun noch lebenden österreichischen GP-Piloten drei Demorunden. Hinterher gestand Niki Lauda: «Ich war überrascht, wie schnell ich mich in meinem Auto wieder zurechtgefunden habe. Ich wusste sofort wieder, was wo ist, und konnte gleich losbrausen.» Der Mercedes-Vorstandsvorsitzende war in seinem 1976er-Ferrari unterwegs, während Gerhard Berger auf den BRM ausweichen musste, weil die Technik an seinem 1988er-Ferrari nicht mitspielte.

Auch für Wendlinger verlief die Ausfahrt nicht wie geplant, er blieb nach einer Runde stehen. Friesacher, der in seinem alten 2005er-Minardi unterwegs war, scherzte hinterher: «Früher hatte ich in meinem Auto keine Chance, aber heute hätte ich gewinnen können.» Gar nicht erst ausrücken konnte Hans Binder, dessen 1976er-Williams streikte.

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko verriet hinterher: «Zeitweise konnte ich gar nicht aussteigen, weil ich vergessen habe das Lenkrad herunterzuklemmen. Vorher habe ich mir gesagt: Sei vernünftig, rollen wir nur herum. Zum Glück hat der Motor nicht die ganze Zeit funktioniert, denn ich habe mich prompt gedreht. Die Reflexe sind aber noch immer da.»

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