Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

BMW bäumt sich auf

Von Peter Hesseler
heidfeld-budapest-pic09

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Trotz von BMW angekündigtem Rückzug aus der Formel 1 will BMW-Sauber in Valencia am kommenden Wochenende mit aerodynamischen Neuteilen angreifen.

Trotz angekündigtem Rückzug des Automobilherstellers BMW aus der Formel 1 zum Saisonende 2009 reist BMW-Sauber voller Tatendrang zum Europa-GP nach Valencia (23. August). Beim elften WM-Lauf will das Team des WM-Achten verlorenen Boden gutmachen.

Teamchef Dr. Mario Theissen kündigt an: «Wir wollen zurück auf die Überholspur.»

Seine Manschaft steht nach den Rängen 11 und 13 für Nick Heidfeld und Robert Kubica in Budapest Ende Juli weiterhin mit nur acht WM-Punkten an Position 8 der Teamwertung.

Theissen bekennt: «Natürlich sind wir alle enttäuscht u¨ber die Entscheidung zum Ausstieg. Das Team hatte sich in nur drei Jahren an der Spitze etabliert, und wir hätten sehr gerne bewiesen, dass die
schlechten Resultate dieser Saison nur ein Ausrutscher sind. Jetzt fokussiert sich unsere Arbeit auf die nächsten Monate. Während hinter den Kulissen an Lösungen fu¨r das Team gearbeitet wird, ist sich jeder einzelne bewusst, dass gute Leistungen an der Rennstrecke das beste Zeugnis sind. Wir wollen wieder auf die Überholspur, und dazu werden die Entwicklungspakete fu¨r Valencia und Singapur wie geplant umgesetzt.»

Das heisst: Es wird trotz zweiwöchigen Formel-1-Ferien mit geschlossenen Fabriken Neuheiten am BMW F1.09 geben. Und zwar aerodynamischer Art, wie Technikchef Willy Rampf verrät. Welche das sein werden, behält er vorerst für sich.

Auch die Fahrer sind heiss auf das zweite Rennen in Spanien, denn der Stadtkurs von Valencia gilt als überaus attraktiv, auch wenn Heidfeld sagt: «Der Kurs fährt sich nicht wie ein Stadtkurs, sondern einfach wie eine moderne Rennstrecke. Man ist nicht dicht an den Häusern dran, die für Stadtkurse typische Enge fehlt, dafür gibt es Auslaufzonen.»

Und Kubica gefällt einfach der Streckenverkauf: «Der Kurs hat viele lange Geraden, auf die enge Kurven folgen, ehe es wieder geradeaus geht. Das bedeutet viele harte Bremsmanöver. Im vergangenen Jahr war es sehr heiss, weil die Strecke zwischen Betonmauern entlang fu¨hrt und es wenig frische Luft gibt. Diese Bedingungen sind fu¨r die Ku¨hlsysteme des Fahrzeugs sehr hart. 2008 war ich in
Valencia gut unterwegs.»

Unterdessen wird im Hintergrund fieberhaft an einer Fortführung der Teamarbeit (ohne BMW) über 2009 hinaus gearbeitet. Das Beispiel von BrawnGP (einst Honda) zeigt, dass sich Rennställe auch ohne Werksunterstützung gut entwickeln können. BrawnGP führt die WM in Team- und Fahrerwertung an.

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