Brawn mit heissen Reifen
Button mit Freude an der Arbeit
Auf den Plätzen 2 und 3 beendeten [*Person Jenson Button*] und [*Person Rubens Barrichello*] den ersten Trainingstag zum Grossen Preis von Europa. Ungewöhnlich weit vorne für die Brawn-Mercedes, die freitags zumeist gemächlich starten, dann erst zulegen und mit Jenson Button am Steuer 2009 schon sechs GP gewannen.
Allerdings lobte das Teams die perfekten sommerlichen Bedingungen und gab damit einen deutlich Hinweis auf den Hauptgrund des Formanstiegs, denn bei Hitze funktioniert der Brawn-Mercedes besser als bei kühler Witterung.
«Es ist begeisternd, das Auto wieder mit einem konkurrenzfähigen Tempo zu fahren», strahlte WM-Spitzenreiter Jenson Button, der mit sieben Zehntelsekunden Rückstand Zweitschnellste hinter Alonso im Renault. Der Brite war noch nicht ganz glücklich mit der Fahrzeugbalance, stufte das Auto aber als ziemlich gut ein.
Routinier Rubens Barrichello lobte die am ersten Tag geleisteten Fortschritte mit dem Auto und glaubt an ein gutes Resultat, falls das Team das Auto am Samstag bis zur Qualifikation ähnlich konsequent weiter entwickeln sollte.
Teamchef Ross Brawn verwies auf die mit 50 Grad sehr hohen Asphalttemperaturen und das dadurch bedingte schnellere Aufheizen der Gummis, was BrawnGB bei den vergangenen drei GP vom Tempo her hinter Red Bull Racing, McLaren-Mercedes und Williams zurückgeworfen hatte.