Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Mika Häkkinen über Max Verstappen: «Das ist zu früh!»

Von Vanessa Georgoulas
Das geplante Formel-1-Debüt von Max Verstappen wird von Mika Häkkinen kritisiert: «Ich würde niemals, weder als Manager noch als Vater, einen so jugendlichen Fahrer in die Formel 1 lassen»

Das geplante Formel-1-Debüt von Max Verstappen wird von Mika Häkkinen kritisiert: «Ich würde niemals, weder als Manager noch als Vater, einen so jugendlichen Fahrer in die Formel 1 lassen»

Der Formel-1-Champion von 1998 und 1999 reiht sich in die Gruppe der Kritiker von Max Verstappens GP-Debüt ein und lobt stattdessen seinen Landsmann Valtteri Bottas.

Nach Jacques Villeneuve und Mika Salo äussert nun auch Mika Häkkinen Bedenken gegen das geplante Formel-1-Debüt des Teenagers Max Verstappen, der 2015 im Toro Rosso seine erste GP-Saison im zarten Alter von 17 Jahren bestreiten will.

Der Weltmeister von 1998 und 1999 sieht darin ein zu grosses Risiko, wie er in seiner Hermes-Kolumne erklärt: «Ein Fahrer ist auf gar keinen Fall mit 16 oder 17 bereit für die Formel 1. Ich würde niemals, weder als Manager noch als Vater, einen so jugendlichen Fahrer in die Formel 1 lassen. Das ist zu früh, und wenn es misslingt, kann das grossen Schaden anrichten.»

Lobende Worte findet der 45-jährige Finne hingegen für seinen Landsmann Valtteri Bottas, der im Belgien-GP seinen vierten Podestplatz in dieser Saison erobern konnte. Häkkinen erklärt: «Valtteri ist wieder sehr gut gefahren. Wenn man seine Rundenzeiten betrachtet, seine Boxenstopps, seine Überholmanöver und seinen Umgang mit den Reifen, dann hatte Valtteri alles sehr gut unter Kontrolle. Er ist in der Lage, auch unter Druck sehr kompetent zu agieren. Super Leistung.»

Dass mit Kimi Räikkönen auch der zweite Finne im Feld auf dem anspruchsvollen und schnellen Circuit de Spa-Francorchamps in die Nähe des Podests kam, überrascht Häkkinen nicht. Der 20-fache GP-Sieger erklärt: «Das überrascht mich eigentlich nicht. Mit gut ausgeführten Downforce-Lösungen kann man in Spa erfolgreich sein. Ferrari hat im Verlauf der Saison Fortschritte gemacht, insbesondere Fernando Alonso war in vielen Wettbewerben richtig schnell.»

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