Massa gibt Ferrari F60 acht von zehn Punkten
Massa freute sich über die ersten Testkilometer
Während Kimi Räikkönen (29) Platz 13 bei der Arctic-Rallye in Lappland einfuhr und viel Lob dafür eimheimste, freute sich sein Ferrari-Teamkollege Felipe Massa (27) die erste Laufleistung seines neuen Einsatzautos aus Maranello, des Ferrari F60. «1700 Kilometer in vier Tagen zu fahren ist ein starker Anfang. Das Auto verdient dafür acht von zehn Punkten.»
Früher seien stets bereits nach etwa 250 Kilometern erste Standfestigkeitsprobleme aufgetreten, jetzt erst nach der sechs- bis siebenfachen Strecke. Und das dann aufgetretene Hydraulikproblem sei nachrangig.
Massa lobte auch die Wahl der Testorte, Fiorano und Mugello, wohin die Scuderia wegen schlechter Wettervorhersage für Portimao (Portugal) kurzfristig umgezogen war. Selbst bei kalten Temperaturen dort hätten die Slicks funktioniert, rapportierte er, wenn auch nicht perfekt. Und vom Tempo sei Ferrari ebenfalls auf dem richtigen Weg. «Wir fahren schon gute Rundenzeiten.»
Massa erklärte auch, er habe mehr Spaß am Fahren als mit dem Altwagen. Mit der Regeländerung habe man Autos voller aerodynamischer Belastung gegen kart-ähnliche Wagen getauscht, die schwieriger zu beherrschen seien. Deshalb sei es leichter Fehler zu machen, womit die fahrerische Komponente im Wettbewerb bedeutender werde. Ähnlich hatte sich vorige Woche Timo Glock (Toyota) geäußert.