Glock hadert mit Spa-Chance
Schneller Glock wurde nur Zehnter in Spa
«Es hätte ein richtig gutes Resultat werden können», stöhnt Toyota-Pilot [* Person Timo Glock *] rückblickend nach dem Grossen Preis von Belgien.
Nach Wochen der Schwächephase lief der Toyota in den Ardennen mal wieder klaglos. Jarno Trulli startete sogar aus der 1. Reihe, Glock als Siebter. Der Deutsche war nach einer Runde Vierter und lag stabil im Rennen, als sein erster Tankstopp verunglückte. Die Anlage musste gewechselt werden, wobei sechs Sekunden Zeit zusätzlich verstrichen. Dadurch kam Glock auf Rang 13 ins Rennen zurück anstatt auf Rang 8.
Danach ging ihm im Cockpit öfter durch den Kopf, was ohne diesen Zwischenfall gewesen wäre. «Ob es letztendlich zum Podium
gereicht hätte», sagt Glock, «weiß ich natürlich nicht. Aber ich bin sicher, dass wir in diesem Rennen eine gute Rolle gespielt hätten und locker Punkte hätten sammeln können. Wir waren richtig stark.“
So aber wurde trotz Tempo nur Zehnter und verpasste zum viertenmal bei
den fünf vergangenen Rennen die Punkteränge.
Glock fragte sich hinterher, warum er ausgerechnet dann vom Pech verfolgt wird, wenn ein gutes Rennen ansteht.
Nun fährt Glock in der Gewissheit zum nächsten Rennen (13.9. in Monza), dass sein Auto für den Hochgeschwindigkeitskurs nördlich von Mailand nicht das ideale Vehikel ist. In Hochgeschwindigkeitssektoren hinkt der Toyota meist hinterher.