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GP USA: Wie kommt Sebastian Vettel nach vorne?

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel: Suche nach der Strategie

Sebastian Vettel: Suche nach der Strategie

Überholen ist beim Großen Preis der USA schwierig. Sagte Sebastian Vettel nach dem Qualifying. Für den Weltmeister ist das ein großes Problem.

Denn nach seinem Motorenwechsel startet der Heppenheimer beim Rennen am Sonntag in Austin aus der Boxengasse. Wie kann der Red-Bull-Pilot also noch in die Top Ten fahren? Denn die sind das Ziel des viermaligen Titelträgers.

Ihm stehen einige Strategiemöglichkeiten zur Verfügung. Drei Stopps sind dabei der theoretisch schnellste Weg nach vorne. Die meisten Fahrer erwarten jedoch eine Zwei-Stopp-Strategie. Das ist ein Stopp mehr als die favorisierte Variante im vergangenen Jahr. Damals gab es allerdings auch die harten und die Medium-Reifenmischungen, 2014 sind es Medium und weich.

«Wie erwartet, wird der thermische Abbau einer der Schlüsselfaktoren. Das eröffnet einige Möglichkeiten, was die Strategien angeht. Wir gehen davon aus, dass die meisten Teams auf zwei Stopps setzen, obwohl eine ‚Sprint Strategie‘ einen Drei-Stopper bevorzugen würde», sagte Pirellis Motorsportchef Paul Hembery.

Denn eine Drei-Stopp-Strategie ist theoretisch die schnellste Variante für das 56 Runden lange Rennen auf dem Circuit of the Americas. Aber das mögliche Problem ist der Verkehr. Also funktioniert diese Strategie nur bei den schnellsten Autos, die sauber überholen können.

Die schnellste Strategie: Start auf den weichen Reifen, Wechsel auf weich in Runde 12, erneut weich in Runde 25 und dann Medium in Runde 38. Die schnellste Zwei-Stopp-Strategie: Start auf den weichen Reifen, Wechsel auf Medium in Runde 14 und dann in Runde 35 erneut Medium.

Für diejenigen, die außerhalb der Top Ten starten und die Möglichkeit haben, auf den Mediumreifen zu starten, bietet sich eine fast ebenso schnelle Strategie an: Nach dem Start auf den Medium in Runde 22 auf die weichen Reifen wechseln, in Runde 36 dann wieder Medium.

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