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BrawnGP meldet sich zurück

Von Dennis Grübner
Jenson Button und Rubens Barrichello

Jenson Button und Rubens Barrichello

Nach dem furiosen Saisonstart folgte ein vergleichsweise schwacher Sommer für das BrawnGP-Team. Pünktlich zum Endspurt im Kampf um die WM-Krone meldet sich das Team eindrucksvoll zurück.

Für das Team von Ross Brawn ist es der vierte Doppelsieg in dieser Saison. Dreimal stand Button ganz oben auf dem Treppchen, nun war es Barrichello, der das Duo anführte und seinen Teamkollegen unter Druck setzt.

Dabei musste der noch zittern. «Wir wussten nicht, ob das Getriebe durchhält», so Barrichello. «Schon in Spa hatten wir Probleme mit dem Drehmoment.» Hätte man Selbiges vor dem Rennen tatsächlich noch gewechselt, wäre es vermutlich nichts geworden mit dem Doppelsieg. «Die gute erste Runde hat mein ganzes Rennen entschieden.«

Bezüglich der Ein-Stopp-Taktik war der Brasilianer voll des Lobes für sein Team: «Es war gestern eine tolle Entscheidung, die wir getroffen haben. Wir mussten die KERS-Autos durch die lange Gerade mit in unsere Strategie einbeziehen.»

Ein KERS-Auto war es auch, dass am Ende Jenson Button mächtig Probleme bereitete. Lewis Hamiltons Aufholjagd gegenüber Button endete in der letzten Rennrunde jedoch mit einem Dreher des ehemaligen Weltmeisters. «Lewis hat wirklich heftig Druck gemacht. Mein Ingenieur wurde unruhig und sagte mir, ich müsse mehr pushen.»

Vom Unglück seines Landsmannes bekam er am Ende nichts mehr mit. «Ich weiss gar nicht, was da hinter mir passiert ist. Es ist aber natürlich schade für ihn.»

Die Frage nach seinen Titelchancen beantworte Button in der Pressekonferenz nach dem Rennen klar und deutlich: «Der Bursche hier neben mir ist mein grösster Konkurrent.»

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