Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Max Verstappen: Nach Angebot zunächst gezögert

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Die Formel 1 ist der Traum aller Rennfahrer. Für viele bleibt er unerfüllt. Wie Max Verstappen nun verriet, hat er beim Angebot von Toro Rosso zunächst gezögert.

Wohl kaum ein Rennfahrer würde bei einem Angebot aus der Formel 1 «Nein» sagen. Zögern würde wohl auch nur die wenigsten, wenn ein Team wie Toro Rosso anklopft. Anders Max Verstappen. Der musste zunächst überlegen.

«Du weißt nur wirklich, ob du für die Formel 1 bereit bist, wenn du ein Formel-1-Auto gefahren bist», sagte der 17-Jährige dem Telegraaf. Diese Erfahrung hatte er zum damaligen Zeitpunkt noch nicht gemacht, nur ein Jahr in der Formel 3 hatte er absolviert. Das Team habe ihm aber versichert, dass man ihm genug Praxis gebe. «Ich hatte also keine Argumente, Nein zu sagen», erklärte er.
Das tat der Niederländer bekanntlich dann auch nicht. Dafür sorgte seine Verpflichtung für reichlich Schlagzeilen, schließlich wird er in der kommenden Saison der jüngste Fahrer in der Formel-1-Geschichte sein.

Neben allem Jubel gab es aber auch Kritik an seinem Alter. Die FIA sah sich dazu veranlasst, für zukünftige Fälle die Aufnahmebedingungen zu verschärfen. Verstappen selbst zeigt Verständnis dafür, was die FIA damit erreichen will, auch wenn er es nach den neuen Bedingungen gar nicht erst in die Formel 1 geschafft hätte.

«Jemand der 15 oder 16 Jahre alt ist, ist nicht bereit für die Formel 1. Er sollte Kart fahren», sagte er, ist natürlich aber auch froh über seinen Vertrag bei Toro Rosso. Grundsätzlich dürfe man talentierten Fahrern den Weg in die Formel 1 aber nicht verbauen.

Denn: «Wenn es die Regeln schon früher gegeben hätte, hätten Fahrer wie Kimi Räikkönen ihre Karriere nicht starten können. Seit meiner Kindheit ist die Formel 1 mein Ziel. Dafür haben mein Vater und ich all die Jahre im Kartsport gearbeitet. Das weiß ich von keinem anderen», sagte der Sohn des Ex-F1-Fahrers Jos Verstappen.

Tipp:Lesen Sie auch unser Editorial zum Thema HSBC-Steuerskandal.

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