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Dachte Fernando Alonso, er sei 13 Jahre alt?

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso dachte nach seinem Unfall es sei 1995

Fernando Alonso dachte nach seinem Unfall es sei 1995

Die Gehirnerschütterung, die sich Fernando Alonso bei seinem Testunfall in Barcelona zugezogen hat, war wohl nicht ohne. Der Spanier soll tagelang unter Gedächtnisverlust gelitten haben.

Fernando Alonsos Unfall bei den Wintertests in Barcelona bleibt mysteriös. Während sein Team McLaren immer wieder betont, der 33-Jährige sei völlig gesund, was auch sämtliche Untersuchungen ergeben hätten, bekam er von seinen Ärzten den guten Rat, beim Grand Prix von Australien nicht zu starten. Das Risiko eines «Second Impact Syndrome», also einer zweiten Gehirnerschütterung in kurzer Zeit, sei bei einem erneuten Unfall zu gross und die möglichen Komplikationen unabsehbar.

Alonso fügt sich dem Rat der Spezialisten und wird in Melbourne durch den Dänen Kevin Magnussen ersetzt. Stimmt der Bericht, den die spanische Zeitung «El País» publizierte, war die Verletzung Alonsos weit schlimmer als bisher bekannt.

Die Zeitung behauptet, Alonso sei erst nach geraumer Zeit zu sich gekommen und habe dann keine Erinnerung an die letzten 20 Jahre mehr gehabt!

«Ich bin Fernando. Ich fahre Kart und möchte einmal Formel-1-Fahrer werden», soll er zu den Ärzten nach der Einlieferung ins Krankenhaus gesagt haben. Der Rennfahrer dachte, wir hätten das Jahr 1995. Die Zeitung schreibt weiter, dass er fast eine Woche brauchte, um seine Erinnerungen wiederzufinden, inklusive seines Formel-1-Debüts bei Minardi 2001, seiner Titelgewinne mit Renault 2005 und 2006 sowie seines Wechsels von Ferrari zu McLaren Ende vergangenen Jahres.

Anderen Berichten zufolge habe Alonso noch auf der Rennstrecke auf die Fragen der Ärzte auf Italienisch geantwortet, weil er gemeint habe, er fahre noch für Ferrari.

Gedächtnisverlust ist eine der möglichen Auswirkungen einer schweren Gehirnerschütterung.

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