Regeln lassen die MotoGP dumm aussehen

Fernando Alonso: Keine einfache Ehe mit Ferrari

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Ferrari-Präsident Sergio Marchionne hat sich kurz vor dem Saisonstart noch einmal zur Trennung von Fernando Alonso geäußert. Der Spanier war nach fünf Jahren bei der Scuderia vor der Saison zu McLaren-Honda gewechselt.

In der Zeit bei Ferrari sollte der zweimalige Weltmeister den Traditionsrennstall wieder zu einem Titel führen, was allerdings auch aufgrund der vier Jahre währenden Dominanz von Red Bull Racing und Sebastian Vettel nicht gelang.

Im vergangenen Jahr verpasste Ferrari sogar erstmals seit 1993 einen Saisonsieg. «Es war für ihn keine einfache Ehe mit Ferrari», sagte Marchionne der Gazzetta dello Sport. Die Trennung sei für ihn schmerzhaft gewesen, verriet der 62-Jährige: «Ich habe größten Respekt für ihn, ich mag ihn als Fahrer und als Mensch.»

Die Zusammenarbeit sei allerdings auch nicht einfach gewesen. «Ich glaube, dass nach fünf Jahren eine Trennung für beide Seiten die richtige Entscheidung war», sagte Marchionne, der Genesungswünsche an Alonso schickte: «Es tut mir sehr leid, dass er in Australien nicht dabei ist. Ich hoffe, er wird sich schnell erholen.»

Über seinen neuen Angestellten Sebastian Vettel ist Marchionne volle des Lobes. «Er verbindet Ruhe mit Weisheit. Das sind seltene Qualitäten für einen jungen Menschen.» Daneben haben sich sein Wechsel auch positiv auf seinen Kumpel und Teamkollegen Kimi Räikkönen ausgewirkt. «Kimi ist wieder viel engagierter. Er ist anders als in der Vergangenheit. Er ist ein Mann von Charakter und fühlt sich verpflichtet.»

Tipp: Lesen Sie unser Editorial zum Thema dumme Strafen und undurchsichtige Vorschriften.

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