Vettel: «Der Popometer sagt – das passt»
Sebastian Vettel beim Interview in Singapur
Das Fahrerlager am Marina Bay Street Circuit ist ein Ameisenhaufen: Besucher, Fotografen, Journalisten, Rennfahrer, TV-Mannschaften, Mechaniker, alles wirbelt durcheinander. Auf einmal steht [*Person Sebastian Vettel*] zum Rapport da.
Das lief doch eigentlich gar nicht so übel, oder?
Es war schon okay. Wie man sieht, schwitze ich noch ein bisschen, also haben wir etwas gearbeitet. Um genau zu sein, durfte ich heute wieder mal ein wenig mehr fahren. Die Strecke macht Spass, heute war ein guter Tag.
Wie haben sich die Änderungen an der Strecke ausgewirkt?
Naja, sie ist ein wenig langsamer geworden. Das ist schade, weil die Ecken in höherem Tempo noch mehr Spass machen. Aber insgesamt hat die Strecke ihren Charakter behalten. Man ist viel am Arbeiten – wie man sieht.
Wie haben euch die Änderungen am Auto vorwärts gebracht?
Heute Morgen haben wir nochmals einen Vergleich gefahren. Auch von den Zahlen im Computer sieht es gut aus, aber am wichtigsten ist noch immer, was der Popometer aussagt, und das passt. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, selbst wenn die Ergebnisse des Freitags immer schwierig einzuordnen sind.
Viele sprechen von der letzten Chance für dich.
Diese Chance besteht bei jedem Rennen. Wichtig ist – wir scheinen hier ein starkes Auto zu haben. Wir stehen ganz oben. Samstag und Sonntag wäre mir allerdings lieber ...