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Ferrari seit Michael Schumacher 2001 ohne Monaco-Sieg

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel mit seinem schwarzen Notizbuch: Auf zur Arbeit!

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Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel spricht vor dem Rennklassiker über den Monaco-GP: «Im Renncockpit ist ein Rennen in Monte Carlo das Gegenteil von Langeweile.»

Die Erfolgsbilanz von Sebastian Vettel in Monte Carlo ist ein klassischer Fall von Glas halb voll und Glas halb leer: Optimisten würden auf die regelmässigen guten Platzierungen verweisen, Pessimisten würden sagen – nur 2011 konnte Vettel in den Strassen von Monaco gewinnen. Etwas wenig für einen vierfachen Weltmeister.

Vettel erreichte mit Toro Rosso 2008 einen guten fünften Rang, 2009 kam er beim ersten Einsatz mit Red Bull Racing von der Bahn ab. Es folgten Rang 2 2010 (hinter seinem RBR-Stallgefährten Mark Webber), der Sieg 2011, Rang 4 2012, erneut Rang 2 2013 (dieses Mal hinter Nico Rosberg) und ein Ausfall 2014.

Viele der alten Faustregeln in der Formel 1 haben längst ihre Gültikeit verloren, aber Monaco hält an Traditionen fest. Sebastian Vettel sagt: «Die engen Strassen diktieren – Fehler machen verboten! Du musst in jedem Moment auf der Hut sein. Und die Qualifikation ist wichtiger als auf jeder anderen Strecke, weil das Überholen in Monte Carlo so gut wie unmöglich ist.»

Druck gibt es für jeden Piloten: einen Jäger oder einen Gejagten. Vettel weiter: «Wenn du vorne liegst, und ein Gegner drängelt, dann wäre es leicht, sich einen Moment der Unachtsamkeit zu leisten. Aber das verzeihen die Leitschienen nicht. Und wenn du hinten bist, dann versuchst du natürlich ständig, deinen Vordermann in einen Fehler zu treiben. Da wie gesagt Überholmanöver eher selten sind, kann ein Monaco-Rennen vor dem Fernseher schnell einmal ein wenig eintönig wirken. Aber glaubt mir, im Renncockpit herrscht ungefähr das Gegenteil von Langeweile.»

Das Geheimrezept, um die Nase vorn zu haben: «Ein Auto, das in den Kuven agil ist und auf den Geraden sprintstark genug, um sich nicht überraschen zu lassen.»

Sebastian Vettel wird ab Morgen ein ganz neues Monaco kennenlernen – nicht zuletzt dank der vielen Besucher aus den nahen Italien werden die Ferrari-Piloten jeweils besonders stürmisch begeistert.

Übrigens: Ferrari ist seit dem Jahre 2001 und Michael Schumacher in Monaco ohne Sieg.

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