Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Felipe Massa: «Zum Glück sind es nur 53 Runden!»

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa: « Derzeit ist Ferrari noch etwas schneller als wir und Mercedes ist sowieso sehr viel schneller als der ganze Rest»

Felipe Massa: « Derzeit ist Ferrari noch etwas schneller als wir und Mercedes ist sowieso sehr viel schneller als der ganze Rest»

Felipe Massa zitterte sich im königlichen Park von Monza aufs Podest. Der Williams-Pilot geriet zum Schluss des Rennens unter Druck, weil ihm sein Teamkollege Valtteri Bottas im Nacken sass.

Für Felipe Massa endete der Italien-GP in diesem Jahr mit dem gleichen Ergebnis wie 2014: Der kleine Brasilianer durfte als Drittplatzierter aufs Podest und freute sich sichtlich über seinen Erfolg. Noch auf dem Treppchen erklärte er: «Es war sehr hart am Schluss gegen Valtteri Bottas zu kämpfen. Ich bin zu alt für so etwas! Aber ich habe es geschafft, hier oben auf dem Podest zu stehen. Monza ist grossartig, ein riesiges Dankeschön an die Fans!»

In der darauffolgenden Pressekonferenz schilderte der 34-jährige aus Sao Paulo: «Das Rennen war sehr schwierig, und zwar vom Anfang bis zum Ende. Mein Start war okay, wenn auch nicht fantastisch. Es war wirklich gut, dass ich daraufhin einige Autos überholen konnte – mein Tempo war super und ich versuchte, eine Lücke auf meinen Teamkollegen herauszufahren und diese auszubauen.»

Massa erklärte: «Ich bog etwas früher zur Box ab als Valtteri, der seine Reifen erst später wechselte. Am Ende machte sich das natürlich bemerkbar. Er holte schnell auf und war schneller als ich unterwegs. Die letzten drei Runden waren wirklich schwierig, denn er hatte einfach eine viel bessere Traktion.»

Und der Brasilianer gestand: «Zum Glück dauerte das Rennen nur 53 und nicht 54 Runden. Derzeit ist Ferrari noch etwas schneller als wir und Mercedes ist sowieso sehr viel schneller als der ganze Rest. Aber wir geben weiterhin Vollgas und bleiben dran.»

Mit Blick auf die Reifendruck-Querelen von Mercedes erklärte er nüchtern: «Die Regeln sind die Regeln, da geht es nicht darum, ob etwas fair ist oder nicht. Wir konnten aber heute wieder sehen, wie stark Lewis Hamilton ist.»

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