Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Hamilton auf schlechtester Party, Feierbiest Rosberg

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton lässt die Sau raus? Lässt die Champagner-Korken knallen? Tanzt auf dem Tisch? So oder so ähnlich sollte jemand wie der Brite seinen dritten WM-Titel eigentlich feiern. Doch weit gefehlt.

Hamilton ließ via Snapchat seine Fans an den Feierlichkeiten mit seinen engsten Freunden teilnehmen. Und die fielen – nun ja, bescheiden aus.

Hamilton postete ein Foto von Süßigkeiten und schrieb dazu: «Auf der schlechtesten Party, doch das macht mich glücklich.» Offenbar fiel die Party des Champions nicht annähernd so glamourös und laut aus, wie man annehmen könnte.

Vielleicht lagen dem 30-Jährigen auch die Nebengeräusche quer im Magen. Hamilton hatte wegen seines Manövers zu Beginn des Rennens gegen seinen Mercedes-Teamkollegen Kritik aus den eigenen Reihen einstecken müssen. Als «zu hart» stuften seine Bosse das Manöver ein und stellten sich auf die Seite von Nico Rosberg, der ebenfalls wenig amüsiert war.

Ganz im Gegensatz zum späteren Abend, als nämlich ausgerechnet er die Sau raus ließ. Rosberg, der bei der Siegerehrung noch übellaunig mit ansehen musste, wie sein Rivale sich hochleben ließ, feierte seinen Frust, auch über den eigenen Patzer kurz vor dem Ende des Rennens, einfach weg.

In den sozialen Medien wird der 30-Jährige inzwischen für seine Karaoke-Kunst gefeiert, nachdem er auf der Bühne den Bon-Jovi-Klassiker »Livin‘ on a prayer» sang. Immerhin da hatte er Hamilton an diesem Tag etwas voraus. Laut einigen Augenzeugen war der wohl nach seinem Dinner auch dort. Den großen Auftritt hatte aber diesmal offenbar der Deutsche.

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