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Formel-1-Champion Lewis Hamilton: Training im Ring

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton will auch in diesem Jahr mit den besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Titelverteidigung in die Saison starten. Deshalb bestreitet er neue Wege beim Training.

Die neue Formel-1-Saison rückt in grossen Schritten näher und die GP-Fahrer nutzen die letzten Tage vor Beginn der Wintertestfahrten, um sich körperlich den letzten Schliff zu verpassen. Während die einen Piloten dabei auf altbewährte Fitnessübungen setzen, probieren einige Stars der Königsklasse neue Trainingsmethoden aus.

So auch Weltmeister Lewis Hamilton. Der Mercedes-Pilot, der im vergangenen Jahr den WM-Titel erfolgreich verteidigt und damit den dritten Formel-1-Gesamtsieg seiner Karriere realisiert hat, weilt derzeit in Kanada. Dort trainiert der 43-fache GP-Sieger im Box-Ring, wie er auf der Kommunikationsplattform Instagram verrät. «Ich habe heute mein Boxtraining in Toronto aufgenommen», schreibt der 31-Jährige aus Stevenage zum entsprechenden Foto.

Vor seinem Trip nach Kanada besuchte Hamilton Mexiko und liess seine Fans mit einigen Fotos an seinem Lauftraining am Strand teilhaben. Der ehrgeizige Brite hat allen Grund, sich bestmöglich auf die anstehende Saison vorzubereiten. Denn Teamkollege Nico Rosberg, wird alles daran setzen, seine Siegesserie von 2015 fortzusetzen. Der Deutsche hatte die letzten drei Grands Prix des vergangenen Jahres für sich entschieden, nachdem Hamilton mit seinem GP-Sieg in Texas den WM-Titel errungen hatte.

Das teaminterne Duell bereitet denn auch der Mercedes-Spitze sorgen, wie Motorsportdirektor Toto Wolff gegenüber den Kollegen von «Auto Bild Motorsport» gestand: «Es ist eine sehr interessante Situation, weil Nico Ende 2015 so dominant war. Ich weiss wirklich nicht, was eine grössere Rolle für das Selbstbewusstsein spielt: Der Titel von Lewis oder Nicos Siegesserie am Ende.»

Und der 44-jährige Wiener gesteht, dass der Zweikampf des Silberpfeil-Duos Ferrari-Konkurrent Sebastian Vettel in die Hände spielen könnte: «Wir haben die Sorge, dass Vettel und Co. davon profitieren könnten. Denn bei uns ist die Fahrerpaarung ausgeglichener als bei Ferrari.»

Trotzdem will der Österreicher möglichst auf eine Stallregie verzichten: «Solange es nicht schlecht für Mercedes ist, kann ich damit leben», kommentiert er den Wettkampf seiner Schützlinge.

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