Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Vettel: Social-Media-Nachhilfe von Lewis Hamilton?

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

Unumstrittener Formel-1-König in den sozialen Medien ist Weltmeister Lewis Hamilton. Kann der Brite dem Social-Media-Muffel Sebastian Vettel auf die Sprünge helfen?

Twitter, Facebook, Snapchat oder Instagram: Lewis Hamilton ist der Formel-1-König in den sozialen Medien. Der Weltmeister lässt keine Gelegenheit aus, seine rund zehn Millionen Fans auf den diversen Portalen an seinem Glitter-Leben teilhaben zu lassen.

Das führt dann zum Beispiel dazu, dass er beim Kickoff-Event von Mercedes in Stuttgart in der vergangenen Woche während der Pressekonferenz an seinem Handy herumspielt und sich via Snapchat (inklusive Foto der Journalisten) über die immer wiederkehrenden Fragen beschwert.

Oder aber er beschwert sich bitter über seinen Abstecher in ein Casino in Neuseeland. Den Tweet hatte er anschließend allerdings wieder gelöscht.

Das genaue Gegenteil von Hamilton ist Sebastian Vettel. Der Ferrari-Pilot ist ein Social-Media-Muffel.

«Ich denke, dass jeder seinen Stil hat und das macht, was er mag. Wir sind da alle anders. Manche mögen Pizza einfach, wie Margherita, manche mögen gerne noch etwas drauf», erklärte Vettel mit einem kleinen Verweis auf den Namen seines neuen Boliden (Zum Bericht).

Zum einen hält Vettel sein Privatleben so, wie es ist: privat. Zum anderen hat er «diese moderne Technologie bis heute nicht komplett verstanden», wie er zugab. Dass er vom amtierenden Formel-1- und Social-Media-Champion Nachhilfe bekommen könnte, glaubt er schon. «Er könnte mich sicherlich darin unterrichten», sagte er, meinte aber auch: «Ich bin auch nicht so wirklich interessiert.»

Dafür wird Hamilton trotz der jüngsten Kritik seine Aktivitäten nicht einschränken. «Es ist meine Verbindung zu den Menschen, die mir folgen. Ich genieße das. Manchen gefällt das und manchen vielleicht nicht. Aber ich liebe es und ich werde damit weitermachen», stellte Hamilton klar. Auch wenn er damit schon mal die Mercedes-Sponsoren verärgert (Zum Bericht).

Formel-1-WM

20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

Das Formel-1-Startfeld 2016

Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)

Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)

Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)

Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)

Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)

Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)

Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)

Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)

McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)

Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)

Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)

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