Max Verstappen: Freiwillige Geduldsprobe

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Das war heute ein kniffliger Tag»

Max Verstappen: «Das war heute ein kniffliger Tag»

Max Verstappen und Carlos Sainz kamen am Trainingsfreitag in Australien nicht so weit wie gewünscht. Der Spanier wurde durch die Technik eingebremst, Verstappen verzichtete freiwillig auf eine Ausfahrt am Nachmittag.

Die Toro Rosso-Piloten Carlos Sainz und Max Verstappen erlebten einen schwierigen Auftakt ins erste GP-Wochenende des Jahres. Sainz blieb am Morgen mit knirschenden Getrieberädern eingangs der Boxengasse zum Stehen. Der 21-Jährige aus Madrid kam deshalb vor der Mittagspause nur drei Runden weit.

Gar keine Runde drehte sein Teamkollege Max Verstappen am Nachmittag. Der Niederländer hoffte – letztlich vergeblich – auf bessere Streckenbedingungen, um die Slick-Reifen zu testen.

Sainz sorgte hingegen für Wiedergutmachung und erklärte hinterher: «Das war nicht der einfachste Start in ein Rennwochenende. Im ersten Training wurden wir durch ein technisches Problem eingebremst, zum Glück haben wir aber nicht viel verpasst, da die Strecke meistens nass war. Das Wetter hat heute den ganzen Tag über genervt, wenigstens war die Standfestigkeit am Nachmittag sehr viel besser.»

Der Spanier freute sich: «Am Nachmittag lief alles nach Plan und ich konnte einen Teil der verlorenen Zeit wieder wettmachen. Das Auto hat sich im Nassen sehr gut angefühlt, sodass das Selbstbewusstsein auch stimmt, sollte es morgen oder am Sonntag regnen. Ich fühle mich sehr wohl auf der Strecke.»

Verstappen, der am Morgen 14 Runden drehte und mit 1:31,720 min zur Mittagspause den fünften Platz auf der Zeitenliste belegte, verzichtete am Nachmittag ganz darauf, sich auf der Strecke zu zeigen. Hinterher erklärte der Teenager: «Das war heute ein kniffliger Tag, wir konnten nicht viele Runden drehen und die Wetterbedingungen änderten sich ständig. Als ich auf den Slicks ausrückte, setzte der Regen ein und sobald ich auf den Intermediates war, trocknete die Piste wieder ab.»

Der Niederländer fügte versöhnlich an: «Es war trotzdem schön, wieder im Auto zu sitzen, und ich hoffe sehr, dass ich morgen etwas mehr Zeit auf der Strecke erleben werde.»

Phil Charles fasste zusammen: «Wir hatten uns sehr darauf gefreut, heute mehr über das Kräfteverhältnis und das Auto zu erfahren, aber das berüchtigte 4-Jahreszeiten-in-einem-Tag-Wetter in Melbourne sorgte dafür, dass wir nicht alle Fragezeichen aus der Welt schaffen konnten.»

Und der leitende Rennigenieur von Toro Rosso erklärte: «Carlos hatte am Morgen ein Problem, und Max rückte am Nachmittag nicht aus, weil die trockenen Streckenverhältnisse, auf die wir gehofft hatten, nicht eintrafen. Er hatte ja am Morgen schon einige Runden auf den Intermediates gedreht, es war also nicht nötig, dass er darauf noch einmal ausrückte.»

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