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Fernando Alonso: «Das war eine freudige Überraschung»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso zum neuen Qualifying-System: «Wir haben einen klar strukturierten Plan»

Fernando Alonso zum neuen Qualifying-System: «Wir haben einen klar strukturierten Plan»

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso gab sich nach den ersten 27 Runden auf dem Albert Park Circuit zuversichtlich und erklärte mit Blick auf das neue Qualifikationssystem: «McLaren wird keine Fehler machen.»

Obwohl das Wetter auch die Testpläne von McLaren-Honda durchkreuzte, war Fernando Alonso nach dem ersten Trainingsfreitag der neuen Saison zufrieden mit dem Start ins Australien-Rennwochenende. Der stolze Spanier fasste nach getaner Arbeit im Albert Park zusammen: «Ich denke, wir dürfen uns nach dem heutigen Tag glücklich schätzen. Es ist nett, wieder nach Melbourne zu kommen.»

Lächelnd erklärte der zweifache Weltmeister auch: «Manchmal kommt man nach dem Testen an eine neue Strecke und wird auf positive oder negative Art und Weise überrascht Nun, das heute war eindeutlich eine freudige Überraschung. Wir konnten unser Programm mehr oder weniger durcharbeiten, nur einige wenige Dinge konnten wir nicht ausprobieren, weil die Strecke nicht lange genug trocken blieb. Ich hoffe, dass wir das morgen nachholen werden.»

Mit Blick auf das neue Qualifying-System, das an diesem Wochenende erstmals zur Anwendung kommt, fügte Alonso an: «Wir haben einen klar strukturierten Plan. Diesen brauche wir auch, da beide Autos gleichzeitig auf der Strecke sind. Alles muss synchronisiert werden, damit sich die Boxencrew auf beide Autos konzentrieren kann.»

Selbstbewusst erklärte der 34-Jährige, der sich am Nachmittag mit 1:39,895 min Platz 6 auf der Tageszeitenliste gesichert hatte: «Es ist auf jeden Fall ein neues System und es ist unvermeidlich, dass einige Teams am Anfang auch Fehler machen werden, McLaren wird aber bestimmt keines davon sein.»

Teamkollege Jenson Button musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Der Weltmeister von 2009 seufzte: «Das war nicht der beste Tag, um ein Rennauto auf der Strecke zu bewegen, selbst wenn es trocken geblieben wäre, hätten uns die starken Windböen, die mit bis zu 50 km/h über die Strecke wehten, das Leben schwer gemacht. Der Regen hat das Ganze noch erschwert.»

Der 35-Jährige weiss: «Unter diesen Bedingungen verliert man schnell die Kontrolle über sein Fahrzeug. Deshalb hoffe ich, dass es morgen etwas ruhiger bleibt. Trotz aller Probleme konnten wir heute aber einige Motoren- und Balance-Einstellungen prüfen. Wir hätten gerne noch mehr ausprobiert, aber bei solch schlechten Wetterbedingungen macht das einfach wenig Sinn. Alles in allem haben wir das Beste aus dem heutigen Tag gemacht.»

Zum neuen Qualifying-System erklärte Button: «Das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass die Fans begreifen, was vor sich geht. Sie sind der grösste Teil unseres Sports und es ist wichtig, dass sie die Gründe für die Regeländerungen auch verstehen. Ich denke, einige Teams werden sich mit der Umstellung schwerer tun als andere, aber ich denke, wir sind gut vorbereitet.»

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