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China: Blamage für Renault, beide Autos früh im Aus

Von Mathias Brunner
Jolyon Palmer

Jolyon Palmer

​So hatten sich das die Franzosen in China gewiss nicht vorstellt: Nur die Startränge 17 und 19 für Kevin Magnussen und Jolyon Palmer, eine Blamage.

Mit viel Tamtam hat Renault in China zunächst einen jungen Kartfahrer ins Förderprogramm aufgenommen und dann ein besonderes Programm präsentiert, dank welchem mehr asiatische Racer den Weg Richtung Formel 1 finden sollen. Da hätte ein schönes Ergebnis im Qualifying prima dazu gepasst, aber genau das Gegenteil ist passiert: Beide gelben Renner schon im ersten Quali-Segment out, der Däne Kevin Magnussen nur 17., Jolyon Palmer gar nur 19. – autsch.

Der Däne seufzt: «Das ist ein ziemlich tückisches Wochenende. Das Abschlusstraining war meine erste Möglichkeit, den Renault hier auf trockener Bahn zu fahren. Meine erste Quali-Runde war okay, die zweite ein wenig besser. Wenn wir ein normales Wochenende gehabt hätten, also ohne die ganzen Probleme am Freitag, dann hätten wir es locker ins zweite Quali-Segment geschafft. Das Positive nach einem verpatzten Training ist – es kann nur besser werden!»

Jolyon Palmer sagt: «Mit dem ersten Reifensatz hat sich der Wagen gut angefühlt, aber es gab noch feuchte Stellen auf der Piste und ich fuhr verhalten. Beim zweiten spürte ich keine Haftung mehr, ich war nur noch am Herumrutschen. Das verstehe ich nicht, denn weder am Freitag noch am Samstagmorgen hatte ich solche Probleme gehabt. Wir müssen dem nun auf den Grund gehen. Zum Glück weiss ich: Im Rennen sind wir stärker als im Qualifying.»

Alan Permane, Renault-Operationsleiter vor Ort: «Das Training hat nicht gezeigt, wozu wir fähig sind. Bei Kevin war das Frustrierende, dass er so wenig zum Fahren gekommen ist. Bei Palmer hat sich die Balance des Autos verändert. Alles in allem kein guter Tag, aber ich bleibt davon überzeugt, dass wir es mit einem reibungslosen Rennen unter die besten Zehn schaffen können.»

Das wären dann die ersten WM-Punkte für Renault seit der Rückkehr als Werks-Team – nach zwei elften Rängen von Palmer in Australien und Magnussen in Bahrain.

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