«Neue F1-Teams sind auf Kurs»

Von Mathias Brunner
Ein Modell von Lotus im Windkanal

Ein Modell von Lotus im Windkanal

Mark Gallagher, der kommerzielle Chef von Motorenbauer Cosworth, erkennt bei den neuen Teams «keine Schwierigkeiten beim Aufbau».

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hat unlängst in der «Times» festgehalten: Das eine oder andere neue GP-Team könnte beim Formel-1-Saisonbeginn am 14. März 2010 in Bahrain fehlen.

Doch die Neulinge wehren sich.

«Wir sind mit allen Arbeiten im Plan», sagt Cheftechniker Nick Wirth von Virgin Racing, wo Timo Glock und Lucas di Grassi ins Lenkrad greifen werden. Und auch Lotus-Technikdirektor Mike Gascoyne beteuert, das aus Malaysia finanzierte Team mit dem bekannten Namen werde in Bahrain am Start stehen.

Peter Windsor von USF1 ist überrascht: «Wenn von uns in den letzten Wochen nicht viel zu hören war, bedeutet das ja noch lange nicht, dass die Arbeit ruht.»

Und der Spanier Adrian Campos fügt hinzu: «Vielleicht lagen Bernie nicht alle Informationen vor.» Diese beinhalten, dass Campos-Auftraggeber Dallara Mitte Januar jenes Auto ausliefern wird, in das Bruno Senna klettert. «Einen zweiten Fahrer und einen Hauptsponsor werden wir ebenfalls bald vorzeigen», meint der frühere GP-Pilot Campos.

Kritiker werden nun einwerfen: Natürlich malen die Verantwortlichen alles in rosa Farben. Aber was sagt ein Aussenstehender, der dennoch tiefen Einblick erhält? Einer beispielsweise wie Mark Gallagher, kommerzieller Direktor von Cosworth, die sämtliche dieser neuen Teams mit Motoren beliefern.

«Die Zusammenarbeit mit diesen Rennställen dauert inzwischen mehr als ein halbes Jahr», antwortet Gallagher. «Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Arbeit bei ihnen normal voran geht. Ich erkenne keine operationellen Schwierigkeiten.»
 

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