Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Christian Horner: «Max Verstappen lernt aus Fehlern»

Von Mathias Brunner
​So schnell geht das: In Spanien war Max Verstappen umjubelter Sieger, in Monaco zeigte der 18jährige Niederländer gleich drei Unfälle. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist unbesorgt.

Nach dem Höhenflug von Spanien für Max Verstappen – erstes Rennen für Red Bull Racing, erster Sieg – stürzte der Formel-1-Teenager in Monte Carlo ab: Unfälle im freien Training, im Abschlusstraining, im Rennen. In der schnelllebigen Formel 1 wird bereits kolportiert, der Druck für den Niederländer sei zu gross. Was völliger Blödsinn ist. Denn wie resistent Max gegen Druck ist, hat er in Spanien bewiesen.

Doch die tolle Siegesfahrt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hat vielleicht vergessen lassen: Verstappen befindet sich noch immer in einer Lernphase. Und schon weitaus erfolgreichere GP-Piloten sind in Monaco in den Leitschienen gelandet.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner macht sich jedenfalls über seinen Schützling keine Sorgen: «Zunächst einmal hat Max eine ganz starke erste Rennhälfte gefahren. Nach dem Chassiswechsel musste er ja aus der Boxengasse losfahren. Er hat einige klasse Überholmanöver gezeigt und rückte rasch vor, war schon in den Top-Ten. Nico Rosberg lag nicht weit vor ihm, aber dann sind Max die tückischen Verhältnisse zum Verhängnis geworden. Und er war nicht der einzige, dem das passiert ist.»

«Gewiss, die beiden GP-Wochenenden von Spanien und Monaco hätten für ihn nicht unterschiedlicher laufen können, aber das gehört eben alles zu seinem Lernprozess dazu. Sein Weg ist ungeachtet vor Vorkommnisse in Monte Carlos sehr eindrucksvoll. Ich habe keinen Zweifel, dass er aus seinen Fehlern in Monaco gelernt hat und sie nicht wiederholen wird. Max nimmt nicht auf die leichte Schulter, was in Monaco passiert ist. Er hat sich vor das Team hingestellt und sich für seine Patzer entschuldigt.»

Schon in Kanada heisst es am 12. Juni: Neues Spiel, neues Glück. Dabei wird Max Verstappen (wie Daniel Ricciardo in Monaco) den verbesserten Motor von Renault im Heck haben.

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