In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

Nico Rosberg zu seinem 200. GP: «Nichts zu feiern»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg geniesst Singapur

Nico Rosberg geniesst Singapur

​Mercedes-Star Nico Rosberg wird in Singapur 200 GP-Wochenenden alt. Aber der 21fache GP-Sieger findet: «Wir haben nichts zu feiern. Ich fühle mich durch diese Zahl höchstens ein wenig alt.»

Nicht jeder Formel-1-Fahrer erreicht im Grand-Prix-Sport den Meilenstein von 200 Grands Prix, aber für Nico Rosberg ist das kein Grund, den Champagner kalt zu stellen. «Für mich gibt es nichts zu feiern. Das ist eine nette Zahl, ganz cool eigentlich, aber gleichzeitig fühle ich mich durch diese Zahl höchstens ein wenig alt. Sie zeigt mir einfach, dass ich nicht mehr der junge Kerl in diesem Sport mehr bin. Sonst bedeutet mir das nichts.»

«Gut, natürlich habe ich schöne Erinnerungen. 200 Rennen sind schon auch Anlass, ein wenig zurück zu denken und sich die Highlights in Erinnerung zu rufen. Da fällt mir spontan Monaco 2013 ein – es war für mich etwas ganz Besonderes, in meiner Heimatstadt zu gewinnen.»

Lewis Hamilton hat über die grossen Probleme mit der Kupplung gesprochen, und auch Nico Rosberg ist da ein gebranntes Kind. Denken wir nur an den verpatzten Start in Hockenheim.

Nico meint: «Seit das Kupplungsprozedere geändert worden ist, hat sich viel geändert. Es ist eine viel grössere Herausforderung geworden, das gut hin zu bekommen. Die Kupplung muss ja eingestellt werden, bevor wir die Box verlassen.»

Und weil eben die Starts so unberechenbar geworden sind, sieht sich Rosberg auch nicht psychologisch im Vorteil, selbst wenn er mehrfach gesagt hat, wie sehr er sich mit seinen Technikern in die Materie vertieft hat.

«Ich sehe das jetzt nicht als WM-entscheidenden Faktor. Ich sehe die Kupplung einfach anhaltend als Herausforderung. Einfacher ist es für keinen geworden. Aber die letzten paar Male ist das ganz gut gelaufen, mein Gefühl stimmt. Doch das schützt mich nicht vor neuem Ungemach. In Hockenheim habe ich die Pole nicht umsetzen können, und Ungarn war auch nicht ideal.»

«Was bei der Kupplung auch ein wenig verwirrend ist. Es gibt laufend unterschiedliche Gründe, wieso ein ganz bestimmter Start nicht optimal war. Und es spielen verschiedene Faktoren mit hinein. Der Fahrer ist einer dieser Faktoren.»

«Ja, ein guter Start ist wichtig. Aber so viele andere Parameter sind auch wichtig, wenn du Rennen und am Ende den Titel gewinnen willst. Ich würde da die Arbeit mit der Kupplung nicht hervorheben oder als WM-entscheidend bezeichnen.»

Über das kommende Wochenende sagt Nico: «Wir müssen alles auf den Punkt bringen, um Red Bull Racing und Ferrari zu schlagen. Wir haben teilweise verstanden, was damals passiert ist. Aber wir wissen nicht, ob das reichen wird, um dieses Mal die Nase vorn zu haben.»

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