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Fernando Alonso: «Gelbphase spielte uns in die Hände»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Ich hatte Glück, dass ich nicht in den Unfall in der ersten Kurve verwickelt wurde»

Fernando Alonso: «Ich hatte Glück, dass ich nicht in den Unfall in der ersten Kurve verwickelt wurde»

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso stellte im Malaysia-GP seine Klasse unter Beweis und fuhr vom letzten auf den siebten Platz. Er jubelt: «Nach den Motoren-Strafen haben wir etwas Glück gebraucht – und das hatten wir.»

Der Jubel in der McLaren-Honda-Box war nach dem 16. WM-Lauf in Malaysia gross. Kein Wunder, schliesslich hatten gleich beide Piloten den GP auf einem Top-Ten-Platz beenden können – was vor allem angesichts der Strafversetzung von Fernando Alonso ans Ende des Startfeldes einem kleinen Wunder glich.

Denn der Asturier arbeitete sich bis auf den siebten Platz vor – und liess dabei auch seinen Teamkollegen Jenson Button hinter sich. Der Brite hatte das Rennen vom neunten Startplatz in Angriff genommen und die Ziellinie auch als Neunter gekreuzt. Alonso bewegte sich hingegen gleich nach dem Startschuss durchs Feld – und fand sich schon nach der ersten Runde auf der 14. Position wieder.

«Ich hatte Glück, dass ich nicht in den Unfall in der ersten Kurve verwickelt wurde. Ich war ehrlich gesagt überrascht, als ich sah, auf welcher Position ich fuhr, denn schon nach wenigen Runden war ich auf Punkte-Kurs unterwegs», schilderte der Weltmeister von 2005 und 2006.

«Zu diesem Zeitpunkt diskutierten wir am Funk über die Strategie – ob wir lieber angreifen oder konservativ ans Werk gehen sollen. Wir entschieden uns zur Attacke und dazu, alle neuen Reifensätze der weichen Mischung, die vom Qualifying noch übrig waren, auch einzusetzen», fügte Alonso an. «Die letzte virtuelle Safety-Car-Phase hat uns sicherlich in die Hände gespielt, denn so konnte ich auch den letzten frischen Reifensatz der weichen Mischung einsetzen.»

Auch Button, der seinen 300. GP-Einsatz bestritt, kam zum Schluss: «Mein Rennen war nicht allzu schlecht.» Doch der Brite klagte auch: «Ich hatte heute so viel Pech mit dem virtuellen Safety-Car. Die Jungs hinter mir waren auf einer 3-Stopp-Strategie unterwegs und ich bog selbst nur zwei Mal an die Box ab. Drei Runden nach meinem Stopp kam das virtuelle Safety-Car zum Einsatz und so konnten die 15 Sekunden auf mich aufholen. Das ist wirklich eine Schande, denn das Glück war in den letzten Rennen nie auf meiner Seite.»

Trotzdem ist Button überzeugt: «Die 2-Stopp-Strategie war die richtige Wahl, sie war heute die bessere Strategie. Aber es ist sehr schwierig, dass diese auch aufgeht, wenn das virtuelle Safety-Car zum Einsatz kommt. Bis zur letzten Gelbphase war ich auf dem Weg, den siebten Platz zu holen.»

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