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Christian Hülshorst: Was der neue Jawa-Motor kann

Von Ivo Schützbach
International hielt bislang ausschließlich Martin Smolinski die Jawa-Flagge hoch. Bei seinem zweiten Platz im Grasbahnrennen in Uithuizen setzte auch Christian Hülshorst (38) auf das tschechische Triebwerk.

Die letzten zehn Jahre ist der ehemalige Marktführer Jawa im Bahnsport beinahe von der Bildfläche verschwunden. Seit sich die Firma Großewächter Racing-Parts aus Spenge der Aggregate angenommen hat und auch den Deutschland-Import übernahm, geht es mit Jawa wieder aufwärts.

Martin Smolinski sorgte bei der Speedway-EM in Kumla mit Rang 5 für ein aufsehenerregendes Ergebnis, auf der Langbahn ist der Bayer seit Längerem mit Jawa schnell unterwegs – letzten Sonntag wurde er in Berghaupten Zweiter.

Das Grasbahnrennen im niederländischen Uithuizen am Samstag gewann Stephan Katt vor Christian Hülshorst, der zum ersten Mal einen neuen Jawa-Motor einsetzte. «Für eine super griffige Bahn wie Hertingen oder Uithuizen hatte der Motor ordentlich Kraft», erklärte der 38-Jährige SPEEDWEEK.com. «Der Motor hat im oberen Drehzahlbereich nicht mehr Leistung als ein GM, aber von unten her bringt er mehr. Ich habe das Gefühl, dass die Kraft im Gegensatz zum GM sanfter einsetzt, gutmütiger.»

Kannst du verstehen, dass Martin Smolinski mit der Abstimmung dieser Motoren so große Schwierigkeiten hat?

«Er hat vielleicht die falschen Leute beim Rennen um sich, er hat das gleiche Material», hielt Hülshorst fest. «Die Bahn in Uithuizen war recht tricky, lange Geraden und spitze Kurven. Durch den Regen im Vorfeld war sie sehr griffig, anfangs war mit driften nicht viel los. Wir haben es aber geschafft, den Motor passend dafür abzustimmen, sei es mit kleinen Schritten bei der Bedüsung oder zum Schluss machten wir einen drastischen Schritt mit der Übersetzung. Weshalb das Smoli so schwer fällt, kann ich nicht verstehen. Vielleicht waren das auch nur Ausreden, um seine mangelnde Rennpraxis wett zu machen.»

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