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Markus Brandhofer: Zum Abschluss ein neues Motorrad

Von Rudi Hagen
Loppersum: Brandhofer/Mollema vor Schramm/Löffler und Kempa/Stickling

Loppersum: Brandhofer/Mollema vor Schramm/Löffler und Kempa/Stickling

Die Grasbahn-Europameister in der Seitenwagenklasse 2023, Markus Brandhofer und Beifahrerin Sandra Mollema, wollen ihren Titel in der kommenden Saison verteidigen. Für den Bayern ist es vielleicht die letzte Saison.

Markus Brandhofer (45), vom AMC Haunstetten und seine niederländische Beifahrerin Sandra Mollema (35) wurden im August vergangenen Jahres in Bad Hersfeld neue Europameister auf der Grasbahn. Für den Gaißacher war es der größte Erfolg in seiner bisherigen Laufbahn. Mollema konnte dagegen schon ihren fünften EM-Titel als Beifahrerin feiern, davon viermal im Boot ihres Landsmannes William Matthijssen.

«Die Europameisterschaft zu gewinnen war natürlich das Beste der Saison 2023 für Sandra und mich. Ich hatte schon vorher beim Rennen in Tayac gemerkt, dass es bei uns gut läuft. Und als ich in Bad Hersfeld morgens aufgestanden bin, hatte ich ein richtig gutes Gefühl, denn ich war nach langer Zeit das erste Mal wieder so richtig fit.»

Leicht fiel der Titelgewinn dem gemischten deutsch-niederländischen Duo allerdings nicht. Die ersten beiden Vorläufen liefen schlecht, dann mussten sie den Umweg über das B-Finale nehmen, und auch da war es denkbar knapp. Im A-Finale hetzten die Briten Mitch Godden und Beifahrer Paul Smith Brandhofer/Mollema vor sich her, die sich aber am Ende etwas absetzen konnten und siegten.

Einen Monat später in Mühldorf lief es dann aber alles andere als gut für die frischgebackenen Europameister, Bei einem Sturz brach sich Sandra das Schlüsselbein und Markus den rechten Daumen. Wie schon bei seiner früher erlittenen Schulterverletzung wollte der Niederbayer erst einmal kein Gewese drum machen, sondern litt still vor sich hin, bis ihn seine Frau Martina zum Orthopäden schleppte, wo die Verletzung diagnostiziert und behandelt werden konnte. Das war nach dem Rennen in Herxheim.

Wie geht es jetzt weiter mit dem Erfolgsgespann?

Brandhofer: «Eigentlich wollte ich aufhören mit dem Sport, wenn ich so alt bin, wie meine Startnummer 44 anzeigt. Ich höre aber nicht auf, obwohl ich jetzt schon 45 bin und nehme die ausgefallenen Corona-Jahre dazu. Außerdem wollen wir ja noch den EM-Titel verteidigen. Die Quali ist in Bad Hersfeld und das Finale in Uithuizen. Das ist eine gute Bahn mit leicht überhöhten Kurven. Wir haben uns über den Winter ein neues Motorrad aufgebaut, ich habe mir gedacht, zum Abschluss muss das sein.»

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