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Venus/Eibl: 2024 alle Rennen bis auf eines gewonnen

Von Rudi Hagen
Markus Venus und Beifahrer Markus Eibl peilen wieder den Titel in der Grasbahn-EM an

Markus Venus und Beifahrer Markus Eibl peilen wieder den Titel in der Grasbahn-EM an

Markus Venus und Markus Eibl fahren auch in der Saison 2025 zusammen in der Seitenwagenklasse. Sie peilen erneut den EM-Titel sowie die DMSB-Meisterschaft an, die sie 2024 aufgrund eines technischen Defekts verpassten.

Markus Venus (42) und Beifahrer Markus Eibl (42) waren 2024 wieder mal das überragende Duo in der Internationalen Seitenwagenklasse. Das Top-Team vom RSC Pfarrkirchen war bei acht Rennen auf Gras und Sand am Start und gewann davon sieben: Herxheim, Altrip, Mühldorf, Zweibrücken, Vechta, Uithuizen und St. Johann im Pongau. Venus/Eibl wurden Mitte November im Rahmen der SBM-Ehrung vom DMV als ‚Sportler des Jahres’ ausgezeichnet.

Höhepunkt für Venus/Eibl war 2024 zweifelsohne der Gewinn der Grasbahn-Europameisterschaft im niederländischen Uithuizen. Und das mit einem großen Handicap. Gleich in ihrem ersten Heat waren sie kurz nach dem Start unverschuldet heftig gestürzt, nachdem ihnen das Team Klaas Kregel/Benjamin Gregoire (NL/F) beim Einlenken nach innen die Linie gekreuzt und dabei das Vorderrad umgeschlagen hatte.

Trotz großer Schmerzen hatte Venus sowohl im Rerun als auch in den folgenden Läufen den Lenker sicher im Griff, und Eibl tat im Boot seinen Teil, um das Gespann auf Kurs zu halten. Ungeschlagen sicherten sich die beiden Niederbayern am Ende den zweiten gemeinsamen EM-Titel.

Nur eine Woche später stand für Venus/Eibl das Heimrennen in Pfarrkirchen mit der Deutschen Meisterschaft, die seit 2017 vom deutschen Verband zur ‚DMSB-Meisterschaft Seitenwagen’ degradiert wurde, an. Die RSCer galten als absolute Favoriten auf den Meistertitel und bis zum letzten Vorlauf ließen die Niederbayern mit drei Laufsiegen der Konkurrenz auch nicht den Hauch einer Chance. Doch vor Rennen 8 wollte ihr Renngespann partout nicht mehr anspringen. Sie verpassten diesen Lauf aus diesem Grund genauso wie das Finalrennen und endeten letztlich auf dem undankbaren vierten Platz.

«Mit der Saison 2024 können wir ganz zufrieden sein», untertreibt Markus Venus im Gespräch mit SPEEDWEEK.com in gewohnter Manier die eigenen Leistungen, «wir haben alle Rennen bis auf die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Da sind wir leider durch einen technischen Defekt ausgebremst worden. Das kann ja durchaus mal passieren. Wir haben inzwischen unser Material revidiert und für die kommende Saison wieder neu aufgebaut.»

Das erste Saison-Rollout für Markus Venus und Markus Eibl wird Ende März bei Trainings in Haunstetten und Pfarrkirchen sein. Ernst wird es dann beim Oster-Speedway in Pocking und am 4. Mai beim Langbahnrennen in Pfarrkirchen.

Eine wichtige Sache ist aber noch nicht geklärt: Müssen Venus/Eibl, also die aktuellen Europameister, am 7. Juni das EM-Semifinale in St. Macaire (F) bestreiten oder sind sie als Titelträger direkt für das Finale am 28. September in Haunstetten qualifiziert?

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