Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

IDM News: Moto2-Feeling, schneller Chef, Sonderpreise

Von Esther Babel
Während sich die Piloten der IDM SSP 300, der SSP 600 und der Sidecars noch eine weitere Woche gedulden müssen, sind die Fahrer der IDM Superbike am kommenden Wochenende am Nürburgring am Start. Zuschauer willkommen.

65.000 Fans wie beim Fussball-EM-Finale im Wembley-Stadion dürfen am kommenden Wochenende beim TruckGP plus IDM Superbike vielleicht nicht über das Gelände des Nürburgrings spazieren, doch Zuschauer sind ausdrücklich willkommen. Die Preise wurden den Umständen entsprechend nach unten angepasst. Dominic Schmitter checkt derweil andere Motorräder ab, Ricardo Brink treibt sich mit seinem Chef rum und Walid Khan bekommt eine weitere Chance.

Dominic Schmitter: Moto2-Feeling

Anneau du Rhin und Hockenheim hießen die letzten beiden Stationen für den Führenden der IDM Superbike. Allerdings tobte sich der Schweizer nicht mit seine Hess-Yamaha aus, sondern fuhr ein paar Testeinheiten mit der Krämer von Speedbox. «Sie ist auf einem hohen Niveau und sie fährt sich superleicht», lautete Schmitters erste Fazit. «Die Crew arbeitet auch super. Es macht Spass. Vielen Dank an den Veranstalter Get Faster für die Organisation vor Ort.»

Nach dem Wochenende auf dem Hockenheimring rührt Schmitter kräftig die Werbetrommel für seinen fahrbaren Untersatz: «Das Motorrad ist genial. Es ist ideal für Hobby-Fahrer, die ein Moto2-Feeling suchen. Das Motorrad ist einfach zu fahren und wir waren sauschnell. Ich würde es gerne jedem Hobbyfahrer empfehlen. Sie ist auch vom Preis nicht teurer als ein aufgebautes Superbike- oder Superstock-Motorrad. Das Fahren mit der Krämer ermüdet kaum, da das Motorrad mit 130 kg sehr leicht ist. Ich hatte auch keinen einzigen Rutscher, was auf einen sehr guten mechanischen Gripp zurückzuführen ist. Meine Referenzzeit auf dem grossen Hockenheimring war eine 1.46,1 mit Verkehr. Die Ideal-Laptime wäre eine 1.44,6. Dabei könnten wir noch mehr herausquetschen, wenn wir noch mehr Zeit hätten. Ich danke der Crew rund um Speedbox und meinem Team Hess Racing für ihr Einverständnis zu diesen Tests.»

Ricardo Brink: Schneller Chef

Vor dem IDM-Wochenende auf dem Nürburgring tummelte sich der Superbike-Pilot vom niederländischen Team RR Socia Racing auf der GP-Piste in Assen. Gemeinsam mit seinem Teamchef Nelson Rolfes nahm Brink am 501-Endurance-Rennen teil. «Mein Boss ist schneller als deiner», freute er sich nach getaner Arbeit. Die beiden hatten das Langstrecken-Rennen gewonnen.

Walid Khan: Weiter bei Freudenberg

Nach längerer Auszeit des Niederländers Walid Khan hatte er im Team Freudenberg im Rahmen des IDM-Wochenendes in Most einen erneuten Anlauf in der Supersport-300-Klasse genommen und sich gleich mit einem Sieg zurückgemeldet. «Walid Khan hat sich perfekt ins Team integriert und wird ab Schleiz weiter mit unserer KTM angreifen», erklärte jetzt Teamchef Carsten Freudenberg. «Er hat sich diese Chance mehr als verdient und wird die komplette IDM-Saison für das Team Freudenberg am Start sein.» Cheftechniker David Schenk hat bereits eine neue KTM RC 390 R für Khan aufgebaut und drei Testtage sind vor der Reise ans Schleizer Dreieck Ende Juli noch anberaumt.

IGG: Diner in Schleiz

«Nachdem wir letztes Jahr ja leider keinen langen Tisch veranstalten durften, freuen wir uns sehr, dass es dieses Jahr in Schleiz wieder einen geben wird», verkündet die Interessengemeinschaft Gespannrennen, die es sich traditionell im Rahmen des IDM-Wochenendes am Schleizer Dreieck an einer quer durchs Fahrerlager aufgebauten Tafel gemeinsam gutgehen lässt. «Allerdings müssen wir einige Einschränkungen in Kauf nehmen und es sind maximal 120 Teilnehmer erlaubt. Beginn der Veranstaltung ist Freitag, 23.07. 2021 um 19.00 Uhr. Die Anmeldungen nimmt Robert Werth bis zum 18.07.21 entgegen.»

IDM plus Truck-GP: Zum Schnäppchen-Preis

Das Country-Festival und ein offenes Fahrerlager wird es dieses Jahr aus Corona-Gründen am kommenden Wochenende am Nürburgring nicht geben. Aufgrund des gekürzten Rahmenprogramms wurden die Ticketpreise aber um rund 50 Prozent reduziert. Die Eintrittskarten kosten nun zwischen 20,00 und 45,00 Euro. Alle Tickets werden personalisiert, sitzplatzgenau vergeben und sind ausschließlich online im Ticketshop unter www.nuerburgring.de erhältlich. (Quelle: IDM.de)

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