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Gradinger & Steinmayr vertrauen 2022 auf Eder Racing
Rennfahrer, Veranstalter und jetzt auch noch Teamchef, der Deutsche Thomas Eder möchte mit den Österreichern Thomas Gradinger (Supersport 600) und Philipp Steinmayr (Superbike 1000) die IDM erobern.
IDM
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Eigentlich wollte Thomas Eder im Vorjahr seinen Freund Thomas Gradinger, der in der Supersport-Weltmeisterschaft keinen Platz gefunden hatte, auf seinem Motorrad in der IDM Supersport 600 nur in Most antreten lassen. Nachdem dem Team im zweiten Rennen in der Startaufstellung ein Fehler unterlaufen war, der zur Disqualifikation geführt hatte, entschloss sich Eder kurzerhand auch zu Starts in Assen, auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim.
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Trotz bescheidenen Budgets zog sich das Eder Racing Team bei den Gastauftritten beachtlich aus der Affäre. Von den acht Rennen, die Gradinger auf der Yamaha R6 von Eder bestritt, konnte der Oberösterreicher aus St. Marienkirchen zwei zweite und drei dritte Plätze verbuchen. Obwohl er vier Rennen verpasst hatte, reichte es für den IDM-Supersport-Champion 2017 in der Endabrechnung immerhin noch zum achten Rang. Rasch war klar, dass man 2022 einen Angriff auf den Supersport-Titel unternehmen will und Anfang Dezember stand auch fest, dass Philipp Steinmayr zum Team stoßen wird. "Das Ziel für Thomas kann nur der Titelgewinn sein und für Philipp sollten in der Klasse Superbike Top-5-Ergebnisse möglich sein, wenn es optimal läuft, könnte auch das eine oder andere Podium herausschauen", gibt sich der Neo-Teamchef im Gespräch mit SPEEDWEEK.com optimistisch. Für die ehrgeizigen Pläne wurde bei Eder Racing in den letzten Wochen ordentlich aufgerüstet. "Die Motorräder werden wir bei mir in Eggenfelden aufbauen. Dafür habe ich eigens einen Yamaha-Mechaniker eingestellt. Für das Fahrwerk zeichnet wieder Peter Gastinger mit seiner Firma PEMA verantwortlich und Christian Unger ist für das Data-Recording zuständig. Auch das Ersatzteillager ist bereits gut gefüllt."
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"Mit Yamaha Deutschland konnten wir eine Vereinbarung abschließen und auch andere Sponsoren zeigen Interesse, aber es gibt noch reichlich Platz auf den Verkleidungen und dem LKW-Aufleger. Wenn das Budget reicht, möchte ich Thomas einen Gaststart in der Weltmeisterschaft ermöglichen. Die Läufe in Tschechien wären dafür prädestiniert. Er kennt diese Rennstrecke gut und könnte sich mit einem guten Resultat für 2023 empfehlen."
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